Kommentar: Diesen Fehler darf der HSV im Rückspiel nicht machen
Der HSV geht mit einem leichten Vorteil ins Relegations-Rückspiel gegen den Bundesliga-Drittletzten Hertha BSC am Montagabend (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de). Dennoch sollte das Team von Trainer Tim Walter nicht den Fehler machen, den 1:0-Vorsprung im Heimspiel nur verteidigen zu wollen. Lars Albrecht, stellvertretender Sportchef der MOPO, kommentiert.
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Der HSV geht mit einem leichten Vorteil ins Relegations-Rückspiel gegen den Bundesliga-Drittletzten Hertha BSC am Montagabend (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de). Dennoch sollte das Team von Trainer Tim Walter nicht den Fehler machen, den 1:0-Vorsprung im Heimspiel nur verteidigen zu wollen. Lars Albrecht, stellvertretender Sportchef der MOPO, kommentiert.
Es mag auf den ersten Blick verlockend sein: Nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel in Berlin könnte der HSV sich heute im heimischen Volkspark zunächst darauf beschränken, sein Tor zu verteidigen. Nach dem Motto: Soll der große Bundesligist mal zeigen, ob er da durchkommt.
Relegation: Auch der HSV hat Druck – aber im Gegensatz zur Hertha positiven
Doch genau das wäre ein Fehler. Denn das Team von Tim Walter hat den Aufstieg nicht so dicht vor Augen, weil es in dieser Saison ängstlich und abwartend aufgetreten ist. Dieser neue HSV ist mutig, spielt offensiv, Attacke! So wurde diese Mannschaft geformt und so lebt es der Trainer jeden Tag vor – standhaft, konsequent, auch bei Rückschlägen, von denen es wahrlich genug gegeben hat.
Dieser von Walter oft zitierte „Weg“ hat sie in dieses „Finale” geführt und muss bis zum Ende weitergegangen werden. Ohne Abkürzungen.
Klar hat der HSV Druck. Da hat Felix Magath schon recht. Es ist die Relegation, die Zukunft des Vereins steht da automatisch auf dem Spiel. Aber im Gegensatz zur Hertha ist es ein positiver Druck. Hamburg kann etwas gewinnen, sich und seine wahnsinnig euphorisierten Fans glücklich machen, kann Geschichte schreiben.
Also, HSV-Profis: Greift an und holt euch den verdienten Lohn!