Kommentar: Das ist der Preis für den neuen HSV-Weg
Mit dem 1:2 in Nürnberg hat der HSV einen herben Rückschlag im Aufstiegskampf erlitten. Lars Albrecht, stellvertretender Leiter der MOPO-Sportredaktion, kommentiert.
Man würde es ihnen ja wünschen. Dass der neue HSV-Weg, teils bewusst gewählt, teils finanziell alternativlos, geradewegs ans Ziel führt. Mit der jüngsten Mannschaft den Aufstieg schaffen, mit oft gutem und mutigem Angriffsfußball – das wäre eine herausragende Leistung.
Kommentar: HSV-Weg ist richtig, auch wenn der Aufstieg nicht gelingt
Mit dem 1:2 in Nürnberg hat der HSV einen herben Rückschlag im Aufstiegskampf erlitten. Lars Albrecht, stellvertretender Leiter der MOPO-Sportredaktion, kommentiert.
Man würde es ihnen ja wünschen. Dass der neue HSV-Weg, teils bewusst gewählt, teils finanziell alternativlos, geradewegs ans Ziel führt. Mit der jüngsten Mannschaft den Aufstieg schaffen, mit oft gutem und mutigem Angriffsfußball – das wäre eine herausragende Leistung.
Kommentar: HSV-Weg ist richtig, auch wenn der Aufstieg nicht gelingt
Doch der Konjunktiv an dieser Stelle zeigt schon: Es sieht nicht danach aus. Neun Spieltage vor Schluss hat das Walter-Team sechs Punkte Rückstand auf Platz drei, mehrere Patzer der Konkurrenz und eine eigene Siegesserie sind da schon vonnöten. Möglich, aber nicht besonders wahrscheinlich.
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Warum also droht dem HSV erneut der Klassenerhalt? Die zu vielen Unentschieden rächen sich tabellarisch. Ebenso die schlechte Chancenverwertung bei oftmals drückender Überlegenheit.
Und dann wäre da noch das größte Problem im Kader: die Bank. Wenn Leistungsträger wie Glatzel oder Kittel mal einen schlechten Tag haben, sucht Walter vergeblich nach halbwegs adäquaten Alternativen. Auch diese fehlende Breite ist natürlich eine Folge des neuen Sparkurses. Ein teurer Preis für den neuen HSV-Weg. Doch es bleibt richtig, ihn so zu gehen.