Kommentar: Aufstieg „definitiv“? Was der HSV dafür jetzt tun muss
Der HSV ist nicht über ein 0:0 gegen Kiel hinausgekommen und muss sich nun hinter Darmstadt und Heidenheim auf Platz drei einreihen. Ja, der Bundesliga-Aufstieg ist erneut in Gefahr, schreibt Lars Albrecht, stellvertretender Sportchef der MOPO – wenn jetzt nicht ein paar Dinge passieren.
Der HSV ist nicht über ein 0:0 gegen Kiel hinausgekommen und muss sich nun hinter Darmstadt und Heidenheim auf Platz drei einreihen. Ja, der Bundesliga-Aufstieg ist erneut in Gefahr, schreibt Lars Albrecht, stellvertretender Sportchef der MOPO – wenn jetzt nicht ein paar Dinge passieren.
Sie werden beim HSV am freien Sonntag zumindest registriert haben, wie die Verfolger Düsseldorf und St. Pauli mit ihren Torfestivals näher herangerückt sind. Ein solches wäre auch im Volkspark möglich gewesen, doch trotz 22 Torschüssen wollte der Ball gegen Kiel einfach nicht über die Linie.
Der HSV ist nur Sechster in der Rückrunden-Tabelle
Ein Dämpfer im Kampf um den Aufstieg – nicht der erste, wie Rang sechs in der Rückrunden-Tabelle deutlich macht. Die Konsequenz: Die Hamburger grüßen vom ungeliebten Relegationsplatz.
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Knappe zwei Wochen bleiben dem HSV nun in der Länderspielpause, um sich zu sammeln und neu zu fokussieren. Zwei Wochen, um an der Effektivität zu arbeiten. Zwei Wochen, um Ecken (17 Stück, null Ertrag gegen Kiel) zu üben. Zwei Wochen, um die Abwehr nach dem erneuten Ausfall von Abwehrchef Schonlau einzuspielen und zu stabilisieren.
Schwere Spiele gegen Verfolger Düsseldorf und St. Pauli
Es folgen dann nämlich knackige Wochen der Wahrheit, bei eben jenen Düsseldorfern, mit dem Nordderby gegen Hannover, dem heißen Ritt auf dem Betzenberg und natürlich dem Duell mit dem dauersiegenden Stadtnachbarn.
Der HSV muss dann zeigen, dass er „definitiv“ (Zitat Trainer Tim Walter) aufsteigen will und wird.