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Kiel-Boss Uwe Stöver
  • Kiel-Boss Uwe Stöver freut sich auf den HSV.
  • Foto: WITTERS

Kiel-Boss Stöver über HSV und St. Pauli: „Hamburger Doppel-Aufstieg ist drin“

In Kiel machen sie keinen Hehl daraus, dass die Partie gegen den HSV für Holstein das Spiel des Jahres ist. „Das kann man so stehenlassen“, sagt Geschäftsführer Uwe Stöver vor dem Nord-Duell. Ein Spitzenspiel, der Fünfte der Tabelle empfängt den Zweiten. Dennoch ist die Favoritenrolle aus Stövers Sicht klar verteilt.

Im sechsten Jahr in Folge tritt der HSV schon beim deutlich kleineren Nachbarn an, die Partie zählt zu den Dauer-Duellen der Zweiten Liga, seit die Hamburger 2018 den Gang ins Unterhaus antraten. Nur ein Mal siegte der HSV in Kiel (3:2 in der Vorsaison). Und diesmal?

Uwe Stöver sieht Holstein Kiel „ein, zwei Nummern kleiner“ als den HSV

„Ganz grundsätzlich betrachtet, sind wir nach dem Abschneiden der letzten Jahre in dieser Liga nicht mehr der Kleine“, sagt Stöver im Gespräch mit der MOPO, stellt aber fest: „Wir machen uns auch nicht kleiner, als wir sind. Aber Fakt ist: Wenn man die Mitgliederanzahl, das Medienaufkommen, den Zuschauerschnitt, das NLZ oder die wirtschaftlichen Rahmendaten sieht, dann ist der HSV halt deutlich größer. Wir sind ein, zwei Nummern kleiner. Deshalb ist der HSV auch diesmal der Favorit.“

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Holstein ist in der Jägerrolle, liegt vier Zähler hinter dem HSV. Ob es so eng bleibt, hängt für Stöver von den kommenden Wochen ab. „Die nächsten fünf Partien werden wegweisend sein“, sagt der 56-Jährige mit Blick auf die Partien gegen den HSV, Lautern, Hannover, Düsseldorf und Wiesbaden. „Dann sehen wir, wo wir uns am Ende der Hinrunde einordnen. Bis jetzt ist unsere Saison absolut okay, das kann sich aber, gerade wenn man unser Restprogramm bis Weihnachten sieht, verändern – in beide Richtungen.“

In Sachen Aufstieg sieht er seinen Ex-Klub St. Pauli und den HSV bestens im Rennen: „Beide Hamburger Vereine machen es aktuell sehr gut. Bleiben sie auf diesem Niveau, ist der Doppel-Aufstieg drin.“

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Was nichts daran ändert, dass die Kieler dem großen Nachbarn aus dem Volkspark Samstag einmal mehr gehörig in die Suppe spucken wollen.

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