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Miro Muheim gehörte gegen Darmstadt zu den HSV-Profis, die einen ganz schwachen Tag erwischten.
  • Miro Muheim gehörte gegen Darmstadt zu den HSV-Profis, die einen ganz schwachen Tag erwischten.
  • Foto: WITTERS

Darmstadt zeigt, wie’s geht: Ist der HSV zu leicht zu besiegen?

Der Frust beim HSV war nach dem 1:2 gegen Darmstadt gewaltig. Und das lag ganz sicher nicht nur am Auftritt und den Entscheidungen des Schiedsrichters, sondern vor allem auch an der eigenen Leistung. Der Gegner aus Darmstadt hatte sich den Sieg verdient, weil er die besseren Chancen hatte. Schon die zweite Pleite im dritten Heimspiel der Saison. Es bleibt die Frage: Ist der HSV zu leicht zu besiegen?

Mit neun Punkten auf dem Konto haben die Hamburger nach fünf Spieltagen drei Zähler mehr gesammelt als zum gleichen Zeitpunkt der vorherigen Saison. Allerdings hatten die Hamburger in der Zweiten Liga noch nie zuvor von den ersten fünf Spielen schon zwei verloren. Auch die Tor-Ausbeute ist mit erst sechs Treffern nach fünf Spieltagen so schwach wie noch nie zuvor in Liga zwei.


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Natürlich ist nach fünf Spieltagen noch nichts entschieden, doch die ersten Zahlen sind ziemlich ernüchternd, denn eigentlich sollte in dieser Spielzeit bekanntlich alles besser werden. Mit einer eingespielten Mannschaft, die gezielt verstärkt wurde, wollte der HSV direkt vom ersten Spieltag an oben angreifen und das klare Aufstiegsziel auch mit entsprechenden Ergebnissen untermauern.

Erst zwei überzeugende HSV-Spiele in dieser Saison

Zu sehen war das alles bislang nur bedingt. Gegen Heidenheim (1:0) und in Bielefeld (2:0) waren die Leistungen sehr ordentlich, gegen Rostock (0:1) und gegen Darmstadt (1:2) stimmte hingegen einiges nicht. Es gab zahlreiche individuelle Fehler. Zudem scheinen die Hamburger große Probleme zu haben, wenn der Gegner aus einer aggressiven und kompakten Verteidigung immer wieder auf Konter setzt.  

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Der HSV braucht mehr Konzentration, Geduld, Bereitschaft und Lösungen auf dem Platz. Die eigenen Chancen müssen besser genutzt werden, der Gegner darf weniger bekommen. Darmstadt hatte am Freitag zwar deutlich weniger Ballbesitz als der HSV, kam aber trotzdem am Ende auf 22 Torschüsse – sieben mehr als die Hamburger.

Es liegt am HSV all das zu ändern. Ansonsten wird es auch in den nächsten Spielen für die Gegner immer wieder Wege geben, die Partie für sich zu entscheiden. Und mit jeder weiteren Niederlage werden sich die Hamburger letztlich selbst schwächen.

HSV-Trainer bleibt optimistisch: „Am Ende gewinnen wir“

„Wir haben heute ein Spiel verloren, aber am Ende gewinnen wir“, sagte Trainer Tim Walter nach dem Darmstadt-Spiel und zeigte damit, dass das Selbstbewusstsein noch voll da ist. Als Bestätigung wären nun in den nächsten Aufritten klare Ergebnisse auf dem Platz hilfreich. Mangelnde Qualität im Kader kann dabei nicht das Problem sein.    

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