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HSV-Sportvorstand Jonas Boldt geht verbal auf Schiedsrichter Robert Schröder los, der Boldt Gelb-Rot zeigt.
  • HSV-Sportvorstand Jonas Boldt geht verbal auf Schiedsrichter Robert Schröder los, der Boldt Gelb-Rot zeigt.
  • Foto: WITTERS

„Frechheit!“ HSV wettert nach Rot-Flut – hat der Schiedsrichter Spieler beleidigt?

Der Frust war gewaltig und der Hauptschuldige schnell gefunden. „Bodenlos. Eine Frechheit. Ich habe selten so schlechte Schiedsrichter gesehen“, motzte HSV-Trainer Tim Walter nach dem 1:2 (0:2) gegen Darmstadt 98 beim Gang in die Kabine. Die Worte gingen an Referee Robert Schröder, der dieses Spiel sicher auch nicht so schnell vergessen wird.

Neun Gelben Karten, drei Platzverweise und dazu noch Gelb-Rot für Sportvorstand Jonas Boldt – das war der Arbeitsnachweis von Schiedsrichter Schröder an diesem Abend. Nur falsche Entscheidungen traf der 36-Jährige dabei natürlich nicht.

HSV gegen Darmstadt: Rot, dreimal Gelb-Rot, neun Gelbe Karten

Lange Zeit machte der Referee viel richtig. So wie bei Gelb-Rot für Darmstadts Klaus Gjasula (58.) und der Roten Karte für Aaron Opoku (64.) nach einem üblen Frust-Tritt gegen Fabian Holland.


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Danach entglitt dem Referee die Partie jedoch komplett. Er verteilte Karten im Minuten-Takt. Pfiff eine Abseitsstellung, die keine war und er sah bei Ransford Königsdörffer eine Tätlichkeit, die er mit Rot ahndete. Eine Fehlentscheidung, der Videoassistent hätte eigentlich eingreifen müssen. Nicht nur deswegen waren die Hamburger sauer.

HSV-Wut: Schiedsrichter Robert Schröder in der Kritik – und verteidigt sich

„Was der Schiedsrichter gemacht hat, war für mich eine absolute Frechheit. Dabei geht es gar nicht nur um seine Entscheidungen. Ich habe nicht alles gesehen, aber ich habe gehört, wie er mit unseren Spielern geredet hat. Das ist unfassbar und war unter der Gürtellinie. Ich kann das gar nicht sagen“, klagte Jonas Meffert an.

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Immerhin: Nach dem Spiel stellte sich der Schiedsrichter und verteidigte alle seine Entscheidungen. Den Vorwurf, dass er die HSV-Profis beleidigt haben soll, wies er dabei entschieden zurück. Schröder: „Ich habe kein Fehlerverhalten meinerseits gesehen. Beleidigungen gab es definitiv nicht.“

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