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Bakery Jatta im Testspiel gegen Teutonia Ottensen
  • Bakery Jatta (l.) durfte gegen Teutonia Ottensen in der ersten Hälfte des auf zweimal 30 Minuten angesetzten Testspiels ran.
  • Foto: WITTERS

Im Geheim-Test: HSV besiegt Teutonia – aber Walter spricht von einem „0:0“

Erstmals seit Jahren hatte der HSV in der Länderspielpause im Oktober auf ein Testspiel im Volkspark verzichtet. Und auch in der laufenden Abstellungsperiode war eigentlich keines vorgesehen, weil Tim Walter in Abwesenheit von sieben Nationalspielern derzeit nur ein Rumpfangebot zur Verfügung steht, das angesichts der Langzeitverletzten sowie der angeschlagenen Stephan Ambrosius (Oberschenkel), Guilherme Ramos (Adduktoren) und Sebastian Schonlau (Wade) sogar noch kleiner ist. Trotzdem wurde heute Vormittag im Volkspark gespielt – unter Ausschluss der Öffentlichkeit, ohne Schiedsrichter und in Trainingskleidung. Aber mit Teutonia Ottensen 05 immerhin gegen einen Regionalligisten.

„Es gab kein Ergebnis, ist 0:0 ausgegangen“, sagte Walter, nachdem er seine Profis nach dem einstündigen Geheim-Test (zweimal 30 Minuten) noch eine weitere halbe Stunde hatte trainieren lassen. Das kurzfristig anberaumte Trainingsspiel gegen Teutonia, wie es der HSV bezeichnete, entstand durch persönlichen Kontakt zwischen den beiden Vereinen, Ottensen-Coach Dominik Glawogger etwa war U19-Trainer in Kiel, als Walter in der Saison 2018/19 Chefcoach von Holstein war. Und auch wenn der HSV-Trainer den Resultaten in Tests keine Bedeutung beimisst: Es ging nicht 0:0 aus, sondern 2:1.

Pherai trifft, Eigentor sorgt für den HSV-Sieg

Immanuel Pherai brachte den HSV früh in Führung (2.), und nachdem Teutonia zwischenzeitlich ausgeglichen hatte, traf 05-Kapitän Marcus Coffie ins eigene Netz (22.) zum 2:1 für die Gastgeber. Es war bereits der letzte Treffer in einer Partie, in der Walter in der Defensive improvisieren musste. Abräumer Jonas Meffert half zunächst zentral in einer Abwehr-Dreierkette aus, nach der Pause bildete er dann in der personell dezimierten Innenverteidigung ein Duo mit Luis Seifert. Neben dem U19-Talent durften sich auch Angreifer Otto Stange (U17), der beginnen durfte, sowie Flügelspieler Fabio Baldé (U19) und Stürmer Tom Sanne (U21) zeigen.

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Abgesehen von Ramos und Schonlau, die schon vor dem Anpfiff individuell und auch teils mit Ball trainiert hatten, sowie Ambrosius, der parallel zum Spiel ein paar lockere Laufrunden drehte, schaute auch Robert Glatzel nur zu. Der Torjäger erhielt im Geheimtest in der Länderspielpause: eine Pause.

So spielte der HSV:
1. Halbzeit:
Raab – Heyer, Meffert, Muheim – Jatta, Krahn, Poreba, Pherai, Öztunali – Stange, Königsdörffer
2. Halbzeit: Raab – Heyer, Seifert, Meffert, Muheim – Poreba – Krahn, Pherai (45. Megeed) – Öztunali (45. Baldé), Königsdörffer (45. Sanne), Dompé

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