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Miro Muheim trifft Paderborns Raphael Obermair am Fuß und sieht dafür erst Gelb, nach VAR-Eingriff Rot wegen Notbremse.
  • Miro Muheim trifft Paderborns Raphael Obermair am Fuß und sieht dafür erst Gelb, nach VAR-Eingriff Rot wegen Notbremse.
  • Foto: WITTERS

„Ich sage lieber nichts“: Muheim-Rot sorgt für heiße Diskussionen

Die Szene aus der 78. Minute sorgte noch weit nach Spielende für Diskussionen. Schiedsrichter Christian Dingert verwies HSV-Profi Miro Muheim wegen einer Notbremse des Feldes, dabei hatte der Schweizer seinen Gegenspieler Raphael Obermair am linken Strafraumeck zu Fall gebracht. War das wirklich die richtige Entscheidung?

Tim Walter passte lieber ganz genau auf, wie er die Szene öffentlich bewertete. „Ich sage nichts dazu”, ließ er zunächst wissen, ergänzte später dann aber: „Man muss schon sagen, dass es am Sechzehner-Eck war.” Mit anderen Worten: Verhinderte Muheim wirklich eine klare Torchance?

Muheim sieht Rot nach VAR-Eingriff

Die Hamburger protestierten wild. Muheim war sogar so erzürnt, dass er am Spielfeldrand ausrastete und eine neben der HSV-Bank platzierte Getränkekiste umtrat. Was den HSV besonders ärgerte: Erst nachdem der VAR die Szene überprüfte und einschritt, sah sich Dingert die Szene am Fernseher an und stellte Muheim daraufhin vom Platz.

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Unterm Strich wohl Auslegungssache. Tatsächlich war Obermair noch ein gutes Stück vom HSV-Tor entfernt, hätte sich mit dem nächsten Ballkontakt aber bereits eine gute Schusschance erarbeiten können. Zweifelsohne war Muheim letzter HSV-Mann. Eine harte Entscheidung blieb der Feldverweis dennoch.

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Der HSV wird nun zum Jahresabschluss in Nürnberg hinten links basteln müssen. Muheim ist gesperrt, auch Moritz Heyer – der ihn nach der Hinausstellung gegen Paderborn ersetzte – fehlt dann, weil er die fünfte gelbe Karte sah. Bleiben noch Nicolas Oliveira und William Mikelbrencis als mögliche Startelf-Kandidaten.

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