Sonderschicht statt Heimat-Trip: HSV-Zugang „Chaki“ ackert für seine Chance
So blitzartig, wie er beim HSV begann, will Giorgi Chakvetadze weitermachen. Nach seinem 45-Minuten-Debüt im misslungenen Test gegen den FC Midtjylland (1:5) hofft der Georgier auf seinen raschen Einstand in der Liga – und gibt Gas: Während seine Kollegen am Wochenende frei machten, ackerte Chakvetadze im Kraftraum. Am Sonntag will er dann beim Topspiel in Darmstadt zeigen, dass er als Soforthilfe taugt.
Reichlich was los bei dem 22-Jährigen, der bis zum Saisonende auf Leihbasis aus Gent zum HSV wechselte. Die Not im Hamburger Mittelfeld ist groß, denn mit Sonny Kittel fehlt der wohl wichtigste HSV-Profi am Sonntag Gelb-gesperrt. Chakvetadze und David Kinsombi dürften sich um den freien Platz streiten. Klar ist: Der Neue muss sich in der am Dienstag beginnenden Trainingswoche mächtig zeigen, um den Vorzug zu erhalten.
Chakvetadze wohnt in Hamburg vorerst im Hotel
Dafür stellt er erst mal einiges hinten an. Zwar hat „Chaki“ nach seinem Blitz-Wechsel noch ein paar private Dinge in Belgien zu regeln, verzichtete aber darauf, direkt am freien Wochenende zurück nach Gent zu düsen. Um seine Belange kümmern sich sein Management und HSV-Teamkoordinator Lennart Coerdt. Ob der Offensivmann in Hamburg eine Wohnung beziehen wird oder die Leihzeit über im Teamquartier „Elysée“ wohnen bleibt, ist noch nicht geklärt.