Jahr gelaufen? HSV will Torwart Heuer Fernandes „nicht verbrennen“
Diese Nachricht saß. Der HSV wird noch mehrere Wochen lang auf Daniel Heuer Fernandes verzichten müssen, die hintere Kapsel in der Kniekehle des Keepers ist noch immer nicht richtig verheilt. Die bittere Konsequenz: Läuft es ganz schlecht, wird der 29-Jährige, der seit drei Wochen pausieren muss, in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten.
Heuer Fernandes und sein nächster Rückschlag. Weil die Schmerzen im Knie nicht wie gewünscht nachließen, begab sich der Torwart nochmals zur MRT-Untersuchung. Danach war klar: Er wird bis auf weiteres individuell trainieren und mit seinem Comeback wohl noch eine ganze Weile warten müssen. Verein und Spieler wollen nicht das Risiko eingehen, dass sich die Angelegenheit verschlimmert.
HSV-Trainer Walter will Daniel Heuer Fernandes nicht verbrennen
HSV-Trainer Tim Walter empfindet die Situation als „unglaublich schwierig, weil jeder Mensch ein anderes Schmerzempfinden hat“. Das Entscheidende: „Wir werden Ferro in nichts hineindrängen. Wir müssen vorsichtig sein, um ihn nicht zu verbrennen. Sobald er ein gutes Gefühl hat, wird er auch wieder auf dem Platz stehen.“
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Wann das sein wird, ist überhaupt nicht absehbar. Mehrfach schon stand Heuer Fernandes vor dem Einstieg ins Team-Training, zog dann aber doch zurück, weil ihm noch das Zutrauen in sein Knie fehlte. Ein Zustand, der Spieleinsätze für ihn zurzeit unmöglich macht. Um komplett zu genesen, zog der Keeper, der bislang eine starke Saison spielt, nun die Konsequenz.
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In den Fokus rückt damit weiterhin Marko Johansson (23). Der Schwede entpuppte sich zuletzt gegen Kiel und in Karlsruhe (jeweils 1:1) als guter Ersatz. Da er fußballerisch aber bei weitem nicht so stark wie Heuer Fernandes ist, wird Walter seine Abwehrleute anhalten, häufiger als gewohnt auf Rückpässe zu verzichten.