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Xavier Amaechi
  • Xavier Amaechi (M.) gehörte zu den positiven Erscheinungen im Testspiel des HSV.
  • Foto: WITTERS

HSV siegt im wilden Test – aber Walter brüllt sich heiser

Wenn der HSV-Tross am Samstag um 14.15 Uhr in Wien wieder Richtung Hamburg abhebt, werden den Profis die Beine schmerzen. Sieben anstrengende und heiße Tage liegen hinter der Mannschaft, das Gefühl, mit dem sie Österreich verlässt, ist aber ein gutes. Das 4:3 (2:3) im Test gegen Aris Thessaloniki diente als passender Abschluss – auch wenn zunächst nicht alles rund lief.

Er hatte zwischendurch Probleme, sich verständlich auszudrücken. Zu sehr regte Tim Walter die erste Hälfte seiner Mannschaft auf, das Resultat war eine kurzzeitige, aber heftige Heiserkeit, ab und an war nur noch ein Krächzen zu vernehmen. Immerhin, nach dem Abpfiff erholte sich seine Stimme wieder, so dass er ein zufriedenstellendes Fazit zog. „Die Jungs haben überragend mitgezogen“, so Walter, „deswegen gestehe ich ihnen auch mal Fehler zu.“


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Die passierten vor 350 Fans in Söchau vor allem in Hälfte eins. Erst patzte Heyer und ermöglichte den Griechen das 0:1 durch Palma (3.). Nach Glatzels 1:1 (8.) leistete sich dann Keeper Raab ausgerechnet bei seinem HSV-Debüt einen schweren Blackout, tauchte unter dem langen Abschlag seines griechischen Kollegen hinweg und war machtlos, als Mancini zum 1:2 traf (11.). Da war Walter schwer bedient. Das blieb so (nach einem Eigentor Salonikis/22.), als Bénes Gegenspieler Peersman zum 2:3 einköpfen ließ (35.).

HSV gewinnt Testspiel gegen Thessaloniki

Dass der HSV aber nach dem 2:2 gegen Split in diesem Sommer weiter ungeschlagen blieb, lag an Durchgang zwei. Walter wechselte durch, nun lief es besser. Vor allem der agile Rohr und Amaechi überzeugten. Der Engländer traf nur eine Minute nach Meißners 3:3 (58.) zum Siegtreffer, vollendete nach feinem Solo. Als er kurz vorm Ende das Feld verließ, erntete er Applaus der Fans. Beim HSV hoffen sie nun, dass der so glücklose Flügelstürmer (wurde in den vergangenen beiden Jahren verliehen) vielleicht doch noch die Kurve bekommt.

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Bemerkenswert: Auch der von Stuttgart umworbene Vagnoman durfte nach dem Wechsel ran, aller Verletzungsgefahr zum Trotz. Ein klarer Fingerzeig, dass zumindest kein kurzfristiger Abgang bevorsteht.

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