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Jonas David
  • HSV-Verteidiger Jonas David zeigte in Heidenheim eine gute Reaktion.
  • Foto: WITTERS

Nach Leistner-Theater: HSV-Talent David überzeugt und dankt Walter

Er stand in Heidenheim im Blickpunkt. Nachdem Jonas David in den vergangenen beiden Partien jeweils einen Gegentreffer mitverschuldete, wollte der 21-Jährige unter Beweis stellen, dass er auch 90 Minuten lang ohne Patzer agieren kann. Das gelang ihm. Wenngleich der HSV beim 0:0 zwei Zähler liegen ließ, durfte David den Nachmittag als gelungen abhaken.

Die Erleichterung war ihm anzumerken. Klar, auch David wurmten die zahlreichen vergebenen Großchancen seiner Nebenleute. „Aber wir haben sehr viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, stellte er klar. „Wir haben es nur verpasst, uns für unsere gute Defensivarbeit auch offensiv zu belohnen und die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.“

0:0 in Heidenheim – HSV-Talent David dankt seinem Trainer

Der Auftritt in Heidenheim – sicher einer, der David weiterbrachte. Vor allem nach der Freistellung seines in Ungnade gefallenen Abwehrkollegen Toni Leistner (31) wuchs der Druck auf das Talent. Nicht auszudenken, David hätte auch diesmal gepatzt. Das hätte all denen, die Leistners Erfahrung im Abwehrzentrum propagieren, in die Karten gespielt.

David aber antwortete mit einer konzentrierten Leistung und gab sich anschließend reflektiert. „Kein Spieler will Fehler machen“, sagte er der MOPO. Die Analysen nach den Partien gegen St.Pauli (2:3) und Darmstadt (2:2) hätten ihm gezeigt, was er besser machen könne. Vor allem aber dankte er seinem Trainer. Tim Walter steht felsenfest zu David, sieht ihn als Rohdiamanten und will ihn entwickeln. „Er hat mir den Rücken gestärkt. Das hat mir sehr geholfen“,  stellte der Abwehrmann klar.

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David dankt Walter – und will das Vertrauen weiter rechtfertigen. Dass er seit dem Saisonstart Stammspieler ist, musste er erst mal verdauen. „Das war am Anfang etwas ganz Neues“, sagt er. „Aber es macht sehr viel Spaß. Und mit jeder Minute lernt man dazu und wird stabiler.“

Zulegen muss David allerdings noch in den Zweikämpfen. Auch in Heidenheim gewann er weniger als 50 Prozent seiner Duelle, kommt im Schnitt auf eine Quote von 46,67 Prozent. Walter wird ihm die Chancen geben, sich auch in dieser Hinsicht zu entwickeln – so viel steht fest.

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