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Während Marcel Ritzmaier mit dem Fuß den Elfmeterpunkt bearbeitet, steht David Kinsombi seelenruhig mit dem Ball in der Hand da und wartet.
  • Während Marcel Ritzmaier mit dem Fuß den Elfmeterpunkt bearbeitet, steht David Kinsombi seelenruhig mit dem Ball in der Hand da und wartet.
  • Foto: Imago

Darum wird HSV-Profi Kinsombi jetzt zu Mister Cool

Gut im Training, schlecht im Spiel – so sah es bei David Kinsombi zuletzt oft aus. Gegen Sandhausen gab es ein anderes Bild. Kinsombi war von der ersten Minute an da und zeigte beim Elfmeter zum 1:0 dann auch noch seine Nervenstärke.

Nie zuvor hatte der 25-Jährige in der Ersten, Zweiten oder Dritten Liga einen Elfmeter geschossen. Gegen Sandhausen nahm er sich beim Stand von 0:0 in der 71. Minute trotzdem sofort zielstrebig den Ball. Er habe sich einfach gut gefühlt, lautete hinterher seine Erklärung.

Kinsombi ließ sich vor dem Elfmeter von nichts ablenken

Außergewöhnlich: Bevor Kinsombi zum Schuss antreten konnte, musste er erst mal fast vier Minuten mit dem Ball in der Hand warten. Dass direkt neben ihm Gegenspieler Marcel Ritzmaier versuchte, den Elfmeterpunkt mit den Füßen zu zerstören und dafür die Gelb-Rote Karte sah, bekam Kinsombi nur am Rande mit. Auch dass Sandhausens Cebio Soukou permanent auf ihn einredete, sorgte nicht für Verunsicherung. Seelenruhig stand Kinsombi da und konzentrierte sich. Mit Erfolg. Der Treffer saß.

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„Im Spiel hat es sich gar nicht so lange angefühlt. Nach Abpfiff haben mich aber einige drauf angesprochen. Dann wurde mir erst bewusst, dass es bis zum Schuss echt einige Minuten waren“, sagt Kinsombi über das ungewöhnlich lange Vorspiel vor seinem ersten Elfmeter.

HSV-Trainer Walter hat mit Kinsombi einen Deal

Trainer Tim Walter hat der Auftritt gefallen. Nicht nur, dass Kinsombi beim Elfmeter Verantwortung übernommen hat, auch sonst war er mit der Leistung des Mittelfeldspielers sehr zufrieden. Der Trainer: „Ich habe mit David einen Deal. Wenn er so trainiert und auch so spielt, dann hat er gute Chancen, auch zu spielen. Wenn er ein bisschen weniger macht, dann darf er auch mal wieder zugucken.“ 

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