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HSV-Kapitän Sebastian Schonlau am Millerntor
  • HSV-Kapitän Sebastian Schonlau flog im Hinspiel gegen St. Pauli früh vom Platz.
  • Foto: dpa

HSV-Kapitän Schonlau: „Neun Punkte vor St. Pauli – das ist der Plan“

Die Kollegen trainierten eine letzte Abschlussübung, als sich HSV-Kapitän Sebastian Schonlau und Trainer Tim Walter angeregt auf dem Nebenplatz über das Geschehene austauschten. Nach dem 0:2 in Kaiserslautern herrscht Redebedarf – erst Recht, weil das Derby für den Spielführer dieses Mal eine andere Wendung nehmen soll.

Nein, vergessen hat Schonlau seinen Kurzauftritt vom 14. Oktober des Vorjahres nicht. Nach 28 Minuten flog der 28-Jährige am Millerntor wegen einer Notbremse vom Platz, in Unterzahl verloren seine Kollegen 0:3. „Wenn einer so clever ist und eine Rote Karte hat in der ersten Halbzeit, tut das der Mannschaft natürlich nicht so gut“, sagte Schonlau, der sich viel lieber an das letzte Stadtduell im Volkspark erinnert.

Schonlau flog im Hinspiel früh vom Platz

Damals war er es, der mit seinem Kopfballtor für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte, als die Rothosen pandemiebedingt vor Mini-Kulisse 2:1 siegten. Ein Streich, den sie vor ausverkauftem Haus nur allzu gerne wiederholen würden.


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„Am Ende sind es drei Punkte, die wir einsammeln wollen. Wenn wir gewinnen, stehen wir neun Punkte vor St. Pauli, das ist der Plan“, sagte Schonlau und ergänzte: „So ein Spiel hast du nicht jeden Tag. Wir wollen diese Emotionen gerne mitnehmen.“ Die Kulisse beim Auftakttraining in die Derbywoche stimmte schon einmal, voll war es am Trainingsgelände im Volkspark.

HSV will mit Derbysieg Endspurt Richtung Bundesliga einleiten

Unterstützung, die gut tut. „Wir wollen zeigen, dass wir selbstbewusst sind und dass wir das Spiel mit aller Macht gewinnen wollen.“ Völlig unwichtig sei da der Blick zurück auf das letzte Wochenende, als beide Hamburger Klubs verloren. „Am Freitag zählt das nicht, da geht es wieder von vorne los“, meint Schonlau, der natürlich auch wahrgenommen hat, dass St. Paulis Sensations-Serie gegen Braunschweig riss. „Es ist ein eigenes Spiel, es hat seine eigenen Gesetze. Da kannst du vorher Serien haben wie du willst, aber das Spiel entscheidet sich nur am Freitag.“

Selbstbewusst wollen sie es angehen, dabei aber nicht „überpacen“. Damit der Derbysieg zum gelungenen Auftakt für den Schlussspurt wird – und das Hinspiel vergessen.

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