Wiedersehen mit Fiete Arp: Diesmal soll alles anders werden
Das nächste Wiedersehen steht an. Beim 1:1 Ende Oktober trafen der HSV und Kiels Fiete Arp erstmals überhaupt aufeinander. Eine Partie, die das frühere Top-Talent der Rothosen wohl niemals wird vergessen können. Nach den damals bitterbösen Pfiffen der HSV-Anhänger soll nun am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) alles anders werden.
Die Momente werden als einer der Tiefpunkte in die Geschichte dieser HSV-Saison eingehen. Als Arp nach 70 Minuten eingewechselt wurde, prasselten heftige Pfiffe aus zahlreichen der 40.000 Kehlen auf ihn ein. Ein Ausbruch des Frusts, der bei den HSV-Verantwortlichen und dem harten Kern der Fans für totales Unverständnis sorgte. Am Sonntag wollen die Anhänger ein deutlich leiseres Zeichen setzen.
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Das nächste Wiedersehen steht an. Beim 1:1 Ende Oktober trafen der HSV und Kiels Fiete Arp erstmals überhaupt aufeinander. Eine Partie, die das frühere Top-Talent der Rothosen wohl niemals wird vergessen können. Nach den damals bitterbösen Pfiffen der HSV-Anhänger soll nun am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) alles anders werden.
Die Momente werden als einer der Tiefpunkte in die Geschichte dieser HSV-Saison eingehen. Als Arp nach 70 Minuten eingewechselt wurde, prasselten heftige Pfiffe aus zahlreichen der 40.000 Kehlen auf ihn ein. Ein Ausbruch des Frusts, der bei den HSV-Verantwortlichen und dem harten Kern der Fans für totales Unverständnis sorgte. Am Sonntag wollen die Anhänger ein deutlich leiseres Zeichen setzen.
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Die Pfiffe gegen Arp kamen zu einer Zeit, als die Fanszene in sich gespalten war. Immer wieder benahmen sich Teile der Anhängerschaft daneben, das gipfelte insbesondere in den rassistischen Anfeindungen gegen Düsseldorfs Khaled Narey und den Pfiffen gegen Arp. Das Problem: Der Großteil der Ultras war damals wegen der Corona-Vorgaben noch weit von einer Rückkehr ins Stadion entfernt. Mit ihnen wären all diese Dinge nicht passiert, hieß es damals beim harten Kern der Fans.
Die HSV-Ultras haben wieder das Kommando bei den Fans übernommen
Mittlerweile sind die Ultras zurück und haben wieder das Kommando übernommen. Aus nahen Kreisen der Gruppierungen ist zu hören, die Pfiffe gegen Arp würden weiterhin als absolutes No-go gegeißelt, eine Wiederholung der Geschehnisse käme nicht in Frage – vorausgesetzt, Arp erlaubt sich keine Mätzchen vor dem Hamburger Fanblock. Die 1600 Fans, die den HSV nach Kiel begleiten, wollen den Angreifer (bis Saisonende von Bayern an Holstein verliehen) neutral empfangen.
Arp, der 2010 als Zehnjähriger in die HSV-Jugend wechselte und 2017 nach märchenhaftem Start bei den Profis schon als Jahrhunderttalent gefeiert wurde, wird es zur Kenntnis nehmen. Die Pfiffe aus dem Oktober trafen ihn sehr, nach wie vor sieht er den HSV als Verein seines Herzens und Hamburg als Heimat. „Deshalb kann auch eine Rückkehr immer Thema sein“, ließ der 22-Jährige mehrfach wissen.