Horror-Serie in Osnabrück! Aogo warnt den HSV: „Das wird eklig“
Sie wissen beide, wie es ist, an der Bremer Brücke zu spielen. Beziehungsweise: zu verlieren. Exakt einmal gastierte Tim Walter als Trainer bereits im Traditionsstadion des VfL Osnabrück – und verlor. Genau zweimal in seiner Karriere spielte wiederum Dennis Aogo dort – und verlor beide Male. Einmal davon mit dem HSV, der am Freitagabend (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) ein 35-jähriges Warten beenden will – für den es aber erneut sehr eklig werden dürfte.
„Ich erinnere mich dunkel“, sagt Aogo, als die MOPO ihn erreicht und nach dem Duell vor fast exakt 14 Jahren, am 23. September 2009, fragt. „Ich weiß, dass wir verloren haben.“ Korrekt. Damals gastierte der HSV in der zweiten Runde des DFB-Pokals an der Bremer Brücke, rettete sich nach 0:2-Rückstand spät in die Verlängerung, verlor nach Elfmeterschießen aber dann doch mit 5:7.
Ex-HSV-Profi Dennis Aogo kennt Bremer Brücke bestens
Sie wissen beide, wie es ist, an der Bremer Brücke zu spielen. Beziehungsweise: zu verlieren. Exakt einmal gastierte Tim Walter als Trainer bereits im Traditionsstadion des VfL Osnabrück – und verlor. Genau zweimal in seiner Karriere spielte wiederum Dennis Aogo dort – und verlor beide Male. Einmal davon mit dem HSV, der am Freitagabend (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) ein 35-jähriges Warten beenden will – für den es aber erneut sehr eklig werden dürfte.
„Ich erinnere mich dunkel“, sagt Aogo, als die MOPO ihn erreicht und nach dem Duell vor fast exakt 14 Jahren, am 23. September 2009, fragt. „Ich weiß, dass wir verloren haben.“ Korrekt. Damals gastierte der HSV in der zweiten Runde des DFB-Pokals an der Bremer Brücke, rettete sich nach 0:2-Rückstand spät in die Verlängerung, verlor nach Elfmeterschießen aber dann doch mit 5:7.
Ex-HSV-Profi Dennis Aogo kennt Bremer Brücke bestens
Aogo spielte über die vollen 120 Minuten und weiß noch immer, wie hart das Pflaster Bremer Brücke ist. Aus gutem Grund: Ina Aogo, die Frau des 36-Jährigen, stammt aus Osnabrück, deshalb ist die Familie regelmäßig in der Stadt. Zuletzt besuchte der Ex-HSV-Profi das Pokal-Duell des VfL gegen den 1. FC Köln Mitte August (1:3) – und weiß daher: „Die Fans sind außergewöhnlich gut, stehen maximal hinter der Mannschaft. Das ist ein kleiner Hexenkessel.“

Weil dazu auch der Gegner „unangenehm“ sei, sagt Aogo: „Man freut sich jetzt nicht, an der Bremer Brücke zu spielen.“ Denn dort geht es immer eklig zu, „das kann man schon so zusammenfassen“, meint er.

Nach besagter Pokal-Pleite fuhr der HSV bisher noch dreimal nach Osnabrück – und unterlag immer (1:3, 1:2, 2:3). Seit 35 Jahren, einem 1:0-Sieg im September 1988, haben die Hamburger nicht mehr beim VfL gewonnen. Und auch Walter weiß nicht, wie es ist, die Bremer Brücke als Sieger zu verlassen. Im November 2019 verlor er auswärts mit 0:1, damals noch als Stuttgart-Trainer.
HSV-Coach Walter: „Dafür ist die Bremer Brücke bekannt“
„Enges Stadion, Freitagabend, Flutlicht“, beschreibt Walter nun – und deutet an, dass es erneut eklig wird: „Der Gegner versucht, alles reinzuwerfen, intensiv zu arbeiten und uns in Zweikämpfe zu verwickeln. Dafür ist die Bremer Brücke bekannt.“ Und genau dort will sich der HSV am Freitag wehren. Für den ersten Auswärtssieg seit dreieinhalb Jahrzehnten.