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Ex-HSV-Profi Dennis Diekmeier spielt jetzt für den SV Sandhausen
  • Ex-HSV-Profi Dennis Diekmeier braucht starke Nerven für den Abstiegskampf mit dem SV Sandhausen.
  • Foto: imago/Jan Huebner

Sandhausens Diekmeier glaubt an Aufstieg „seines“ HSV

Und wieder geht es ums nackte Überleben. Seit knapp 14 Jahren ist Dennis Diekmeier Profi, bereits zum zehnten Mal befindet er sich im Kampf gegen den Abstieg. Vor der Partie gegen seinen Ex-Klub HSV (Samstag, 13.30 Uhr) steht der 32-Jährige mit Sandhausen unter Druck. Aber das kennt er ja nicht anders.

Der Überlebenskampf ist Diekmeiers täglich Brot. Ob in Nürnberg (2008 bis 2010), beim HSV (bis 2018) oder seitdem in Sandhausen. Selten steuerte der Rechtsverteidiger mit seinen Klubs unaufgeregt in Richtung Saisonende. Meistens ging es darum, den Abstieg zu verhindern.


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Überlebens-Künstler Diekmeier zieht genau daraus seine Kraft. „Ich komme gut mit diesen Drucksituationen klar, sie sind ja fast meine ganze Karriere lang mein Begleiter“, sagte er der MOPO. „Ich habe ja auch das Glück, dass die Abstiegskämpfe fast immer gut ausgingen.“ Nur einmal nicht, „2018 mit dem HSV, aber da habe ich ja auch kaum gespielt“, sagt er mit einem Augenzwinkern. Weder Bernd Hollerbach noch Nachfolger Christian Titz bauten am Ende auf ihn. Der HSV stieg dann erstmals ab.

Ex-HSV-Profi Diekmeier kämpft mit Sandhausen ums Überleben

Nun kämpft Diekmeier zum vierten Mal in Folge mit Sandhausen ums Überleben. Ein Zähler beträgt der Vorsprung auf den Relegationsrang. Wieder Druck. Macht ihm nichts aus, so hat er es gelernt.

„Es ging für mich in Nürnberg gleich mit zwei Relegationen los“, erinnert er sich. „2009 sind wir so in die Erste Liga aufgestiegen, ein Jahr später haben wir in der Relegation dann die Klasse gehalten. Da ist der Druck schon sehr, sehr heftig. Das hat mir für meine Karriere sicher geholfen.“ Mit dem HSV bestritt Diekmeier sogar noch zwei weitere Relegationen (2014 und 2015) aus denen er als Sieger hervor ging.

Diekmeier ist sicher: HSV hat gute Aufstiegschancen

Vor dem immer wieder reizvollen Duell mit „seinem“ HSV am Samstag glaubt Diekmeier für Hamburg an ein Happy End in dieser Saison: „Der Verein scheint auf einem guten Weg zu sein. Ich glaube, dass der HSV in diesem Jahr gute Chancen hat, aufzusteigen.“

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Wie es für Diekmeier selbst weitergehen wird, ist noch offen. „Mein Vertrag endet im Sommer, aber das ist im Moment nicht mein vorherrschendes Thema“, stellt er klar. „Für mich geht es erstmal darum, dass wir den Klassenerhalt schaffen.“ The same procedure as every year …

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