• Gehören zu den waschechten Hamburgern beim HSV: Stephan Ambrosius (l.) und Josha Vagnoman
  • Foto: imago images/Claus Bergmann

Geboren an Alster und Elbe: So viele echte Hamburger spielen für den HSV

So viel Hamburg steckt im HSV: Gleich fünf Kicker aus dem aktuellen Kader wurden in der schönsten Stadt der Welt geboren. Ihre Wurzeln liegen in Billstedt, Meiendorf, Poppenbüttel, Wilhelmsburg – und Duisburg …

In der Hamburger Turnerschaft von 1816 treiben Menschen seit mehr als 200 Jahren Sport. Unter ihnen Aaron Opoku (21), der an der Billstedter Legienstraße so sehr wirbelte, dass ihn das HSV-Nachwuchsleistungszentrum 2011 als Zwölfjährigen aufnahm.

Dort wurde er zum Junioren-Nationalspieler und ist nun gerade nach einem Leihjahr beim Drittligisten Hansa Rostock (33 Spiele/fünf Tore) in den Volkspark zurückgekehrt. Die 1. Herren der HT 16 kicken derzeit übrigens in der Bezirksliga.

HSV: Opoku stammt aus Billstedt, Ambrosius aus Wilhelmsburg

Weiter südlich wuchs Stephan Ambrosius (21) in Wilhelmsburg auf. Der Verteidiger kickte wie sein Bruder Michael zunächst beim FC St. Pauli, ehe er als 13-Jähriger den Weg zum HSV fand.

2018 bestritt er zwei Erstliga-Spiele für die Rothosen, konnte den Abstieg aber auch nicht verhindern. Vor der Corona-Unterbrechung war Ambrosius Stammkraft in der Regionalliga-Mannschaft.

HSV: David spielte für Meiendorf, Vagnoman für Poppenbüttel

Jonas David (20) trat in jungen Jahren beim heutigen Oberligisten Meiendorfer SV gegen den Ball und wechselte dann zu Eintracht Norderstedt. Vor sechs Jahren schnappte sich der HSV das Abwehrtalent und bildete es zum Junioren-Nationalspieler aus.

In der ersten Jahreshälfte 2020 war David an die Würzburger Kickers verliehen – und schaffte mit den Franken den Zweitliga-Aufstieg.

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Josha Vagnoman (19) gehört zu den HSV-Hamburgern mit viel Profi-Erfahrung. Ein Erstliga- und 27 Zweitliga-Einsätze stehen für den Teenager zu Buche, der bereits als Zehnjähriger vom SC Poppenbüttel ins HSV-Nachwuchsleistungszentrum wechselte und ab der U17 für alle DFB-Juniorenmannschaften eingesetzt wurde. 2019 erhielt er als zweitbester deutscher Nachwuchsspieler die Fritz-Walter-Medaille in Silber.

HSV: Jeremy Dudziak nutzte die Gunst der Stunde

Jeremy Dudziak (25) ist ein besonderer Fall. Seine Eltern lebten in Duisburg, aber seine Mutter besuchte gerade die künftige Patentante des kleinen Jeremy in Hamburg. Wer kann es dem Baby verdenken, dass es die Gunst der Stunde nutzte und als Frühgeburt an Alster und Elbe zur Welt kam?

Über die Umwege Tunesien und Nordrhein-Westfalen fand er 2015 nach Hamburg zurück. Zunächst beim FC St. Pauli, spielt er seit einem Jahr beim HSV und vervollständigt das Quintett an gebürtigen Hamburgern im Volkspark.

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