HSV-Abwehrspieler Warmed Omari

HSV-Abwehrmann Warmed Omari muss derzeit einen Schlag nach dem anderen verkraften. Foto: WITTERS

Ganz bitter: Der WM-Traum eines HSV-Nationalspielers ist definitiv geplatzt

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Gerade mal eine Woche ist es her, da richtete Warmed Omari gut gelaunt per Video-Botschaft warme Worte an alle Fans des HSV. Nach seiner Knie-Operation bedankte sich der 25-Jährige für die moralische Unterstützung des Anhangs. Seit Mittwochabend aber dürfte es nicht allzu gut um die Laune des komorischen Nationalspielers bestellt sein …

Aus dem Krankenstand heraus musste Omari miterleben, wie sein Nationalteam die letzte Chance verspielte, erstmals an einer WM teilnehmen zu dürfen. Das 1:2 daheim gegen Madagaskar bedeutete einen Spieltag vor dem Ende der Gruppenspiele das definitive Aus.

Madagaskar zog durch den Sieg an den Komoren vorbei

Extrem bitter für Omari, der für das Geburtsland seines Vaters spielt. Denn die Komoren waren exzellent in die WM-Qualifikation Afrikas gestartet. Anfang September lagen sie noch mit Vorsprung auf Tabellenplatz zwei, der für die Playoffs berechtigt. Doch zwei Niederlagen aus den letzten drei Partien sorgten nun für das Scheitern. Vor dem letzten Spieltag ist Insel-Nachbar Madagaskar (19 Zähler) mit vier Punkten Vorsprung auf die Komoren (15) uneinholbar enteilt, hat sogar noch eine theoretische Chance, Ghana (22) den Gruppensieg und das direkte WM-Ticket streitig zu machen.

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Die Komoren aber müssen weiterhin auf den großen Wurf warten. Dabei sagte Omari noch vor wenigen Wochen im Interview mit der MOPO: „Wir haben hohe Ziele und wollen eine größere Nummer in Afrika werden.“ Die nächste Chance dazu bietet sich im Dezember beim Afrika-Cup, der in Marokko ausgetragen wird. Allerdings ohne Omari, der aufgrund seines Außenbandrisses erst zum Jahresstart wieder wird spielen können.

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Durch das Aus der Komoren sind die WM-Hoffnungen eines HSV-Nationalspielers geplatzt. Realistische Chancen auf die begehrten Tickets haben aktuell Miro Muheim (Schweiz), Luka Vuskovic (Kroatien) und Immanuel Pherai (Suriname), dazu Daniel Peretz (Israel), Giorgi Gocholeishvili (Georgien) und U21-Kicker Leonardo Posadas, der in der Nacht zu Freitag für Honduras debütieren soll.

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