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Foto des HSV-Trainings - Drei Spieler absolvieren eine Übung mit Ball
  • Reger Betrieb auf dem Trainingsplatz des HSV: Jetzt hat Walter Luxusprobleme in Sachen Kader
  • Foto: WITTERS

Für Tim Walter „ein Segen“ – doch das dürften einige im HSV-Kader anders sehen

Ein Gedränge dieser Art gab es beim HSV in dieser Saison noch nie. Bis auf Sebastian Schonlau (nach Verletzung noch im individuellen Training) stehen Tim Walter alle Profis zur Verfügung, das Hauen und Stechen um die Kaderplätze ist in vollem Gange. „Für mich ist das ein Segen”, sagt der Trainer freudestrahlend. Gute Laune, die nach der Kaderbekanntgabe für die Partie gegen Hannover (Freitag, 18.30 Uhr/Liveticker bei mopo.de) längst nicht jeder seiner Profis teilen wird.

Jetzt wird’s richtig hart für Walter. Schon zuletzt war kein Platz mehr für Nachwuchskräfte wie Elijah Krahn oder Nicolas Oliveira. Nun müssen auch die Erfahreneren zittern. Augsburg-Leihgabe Masaya Okugawa ist wieder fit und einsatzbereit. Dass Walter ihn in den Kader nimmt, gilt als sicher. Weichen müsste dann wohl erstmals Levin Öztunali, der nach enttäuschender Vorrunde in der Rückserie noch keine Minute spielte. Dem 27-Jährigen droht erstmals, seit er im Sommer von Union Berlin zum HSV zurückkehrte, ein Platz auf der Tribüne.

Walter will sich nicht über die Kadergröße beschweren

Auch Noah Katterbach drängt in den Kader, dürfte diesmal aber noch schlechte Karten haben. Der Zugang müsste Moritz Heyer oder Anssi Suhonen aus dem Aufgebot verdrängen. Bei dem aus Köln gekommenen Außenverteidiger könnte Walter aber problemlos auf dessen mangelnde Spielpraxis verweisen und so dessen Wartezeit recht elegant verlängern.

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Richtig heftig dürfte es dann in Kürze werden, wenn auch noch Schonlau fit ist. Ohne neuerliche Sperren oder Verletzungen hätte Walter dann ein echtes Problem, pardon, einen noch größeren Segen, wie er es sieht: „Wenn wir keine Spieler haben, beschweren wir uns und wenn wir zu viele haben, beschweren wir uns auch. Ich beschwere mich nicht, sondern ich freue mich über die, die wir haben. Und die sind gut.”

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