Frühere DFB-Stars und viele Ex-Hamburger: Krass, wer jetzt in der 2. Liga kickt!
Die Zweite Liga ist in Sachen Spannung, Traditionsklubs und Fanzuspruch zu einem ernsthaften Konkurrenten für die Bundesliga geworden. Zusätzliche Qualität gewinnt sie in der am Freitag im Volkspark beginnenden Saison durch prominente Namen, die man bislang eher mit dem Oberhaus verbunden hat. Darunter deutsche Ex-Nationalspieler und erstaunlich viele frühere St. Pauli- sowie HSV-Profis. Die MOPO gibt den Überblick: Krass, wer jetzt alles (wieder) in der 2. Liga kickt!
Die Zweite Liga ist in Sachen Spannung, Traditionsklubs und Fanzuspruch zu einem ernsthaften Konkurrenten für die Bundesliga geworden. Zusätzliche Qualität gewinnt sie in der am Freitag im Volkspark beginnenden Saison durch prominente Namen, die man bislang eher mit dem Oberhaus verbunden hat. Darunter deutsche Ex-Nationalspieler und erstaunlich viele frühere St. Pauli- sowie HSV-Profis. Die MOPO gibt den Überblick: Krass, wer jetzt alles (wieder) in der 2. Liga kickt!
Max Kruse (35, 307 Bundesliga-Spiele): Der „Bad Boy“ aus Reinbek mischt jetzt Ostwestfalen auf. „Ich bin einfach froh, wieder gegen den Ball zu treten“, sagte Ex-DFB-Spieler Kruse nach der Bekanntgabe seines Transfers zum SC Paderborn – standesgemäß im Instagram-Livestream. In Wolfsburg war der Ex-St. Paulianer aussortiert worden, bestritt seit September 2022 kein einziges Spiel mehr.
Lars Stindl (34, 376 Bundesliga-Spiele): Fußballromantikern geht das Herz auf: 2010 verließ er seinen Jugendklub KSC und wurde später Leistungsträger und Nationalspieler in Gladbach. Mit 34-Jahren kehrt Stindl nun nach Karlsruhe zurück. Einen ersten Vorgeschmack seiner Qualität bekamen die Fans jüngst beim Test gegen Liverpool zu sehen, als er ein Traumtor erzielte. Am zweiten Spieltag geht’s für den KSC im neuen Stadion gegen den HSV.
Gelungene Stadioneröffnung trotz der Niederlage!!! ️ pic.twitter.com/Qe2oFMCJQS
— Lars Stindl (@stindl28) July 19, 2023
Stindl und Halstenberg mit emotionaler Heimkehr
Marcel Halstenberg (31, 165 Bundesliga-Spiele): Zweite Liga mit Hannover statt Champions League mit Leipzig – für die Familie kehrte der Ex-Kiezkicker zu dem Verein zurück, bei dem er ausgebildet wurde, für den er jedoch noch nie ein Profispiel bestritt. Das wird der neunmalige Nationalspieler nun nachholen. „Er hätte noch vier, fünf Jahre auf hohem Niveau spielen können. Das zeigt, was für eine Persönlichkeit er ist“, lobte ihn Trainer-Ikone Ewald Lienen.
Levin Öztunali (27, 190 Bundesliga-Spiele): Über die Stationen Leverkusen, Bremen, Mainz und Union Berlin hat Uwe Seelers Enkel den Weg zurück zum HSV gefunden.
Terodde kann Zweitliga-Torrekord weiter ausbauen
Simon Terodde (35, 90 Bundesliga-Spiele): Der Schalker wird seinen Vorsprung in der ewigen Zweitliga-Torjägerliste weiter ausbauen. In seinen letzten fünf Saisons im Unterhaus erzielte der Ex-Hamburger in 161 Spielen unglaubliche 133 Tore. Die Zweite Liga ist einfach Teroddes Zuhause.

Toni Leistner (32, 13 Bundesliga-Spiele): Auch die ehemalige HSV-Abwehrkante fühlt sich in der Zweiten Liga deutlich wohler. Er kommt aus Belgiens Oberhaus zurück nach Berlin. Pikant ist für Hertha-Fans seine Union-Vergangenheit. Es gab bereits Proteste. Leistner lässt das natürlich kalt.
Julian Pollersbeck (28, 10 Bundesliga-Spiele): Der U21-Europameister von 2017 kehrt zurück in den deutschen Profifußball. Nach dem Triumph wechselte der Torwart zum HSV und später zu Olympique Lyon, wo er sich aber nie durchsetzen konnte und in drei Jahren nur sechs Ligaspiele absolvierte. Nun kehrt die einstige deutsche Keeper-Hoffnung zu MagdeburgTrainer Christian Titz zurück, den er aus seiner Zeit in Hamburg kennt. Beim FCM ist eine regelrechte HSV-Filiale entstanden.