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HSV-Ultras in Düsseldorf
  • Die HSV-Ultras feierten in Düsseldorf ihr Stadion-Comeback.
  • Foto: imago/Revierfoto

„Fassungslos!“ HSV-Supporters mit schweren Vorwürfen gegen Polizei

Im Rahmen des Auswärtsspiels des HSV bei Fortuna Düsseldorf, bei dem die Hamburger Ultras ihr Comeback im Stadion gaben, ist es auf der Hin- und offenbar auch auf der Rückfahrt zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und einigen Anhängern gekommen. Die Polizei warf den Fans im Anschluss zahlreiche Straftaten vor. Nun reagieren die HSV-Supporters mit einer Stellungnahme – und zeichnen ein gänzlich entgegengesetztes Bild der Vorfälle.

In dem Statement, das von den HSV-Supporters und der Fanhilfe Nordtribüne aufgesetzt wurde, werden der Polizei Belästigungen einiger Anhänger „in einer Weise, die uns fassungslos zurücklässt“ vorgeworfen.

HSV-Supporters kritisieren

Begonnen habe der Konflikt demnach mit einer „angeblichen technischen Störung“, infolge derer behelmte Polizeieinheiten angerückt und die Türen verriegelt worden seien. Dabei sei beispielsweise auf neutrale Mitreisende oder eine Frau mit Kreislaufproblemen keine Rücksicht genommen worden.


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Deutlich schwerwiegendere Vorwürfe werden jedoch in Bezug auf die Rückfahrt erhoben. Demnach seien die Anhänger zum Düsseldorfer Flughafen gebracht und dort eingekesselt und in der Folge vom Erwerb von Getränken oder Lebensmitteln abgehalten worden. Toiletten habe es nicht gegeben. Auf der Fahrt seien Umstiegszeiten absichtlich verkürzt worden, die „aggressiven“ Polizisten hätten die Fans grundlos beleidigt und körperlich angegangen. Eine Begründung für die „Gefangennahme“ sei nicht kommuniziert worden.

In Hamburg angekommen, habe die Polizei die Fans erneut eingekesselt und durch ihr Auftreten eine „scheinbar gewünschte Eskalation“ herbeiführen wollen. Das Verlassen des Bahnhofs sei erst nach einer Kontrolle ermöglicht worden.

Polizei wirft HSV-Fans „Vielzahl an Straftaten“ vor

Die Polizei hatte den Fans zuvor vorgeworfen, im Zug uriniert, mit Farbe gesprüht und sich untereinander geprügelt zu haben. Die Bundespolizei sprach von einer „Vielzahl an Straftaten“, ein Sprecher sagte: „Es geht auch um Körperverletzungsdelikte.“

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Die Berichte der Supporters schlagen jedoch in eine gänzlich andere Kerbe. Das Verhalten der Polizei sei „nicht zu akzeptieren und durch nichts zu rechtfertigen“, zudem werde man „niemals hinnehmen, dass Fußballfans Grundrechte abgesprochen werden.“

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