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HSV
  • Die HSV-Profis müssen ein 1:2 gegen Paderborn verdauen - und um jeden einzelnen Fan kämpfen.
  • Foto: imago images / Oliver Ruhnke

Fan-Alarm im Volkspark! HSV droht die nächste Minuskulisse

Als hätte das 1:2 gegen Paderborn nicht ohnehin schon geschmerzt, setzte es für die HSV-Fans am vergangenen Samstag auch noch eine Ohrfeige der Fans. Nur 27.136 Zuschauer kamen trotz komplett geöffneten Stadions, der Rückkehr der Ultras und dem Wegfall der Corona-Vorgaben in den Volkspark. Eine Enttäuschung. Und die nächste dürfte am Dienstagabend (18.30 Uhr, live bei Sky) gegen Aue folgen.

Fan-Alarm im Volkspark! So wenige Anhänger wie am Samstag begrüßte der HSV bei möglicher Vollauslastung schon seit mehr als 22 Jahren nicht mehr. Anfang Dezember 1999 kamen mal 26.494 Fans gegen Frankfurt. Bitter auch: Erstmals seit 25 Jahren (!) verzeichnete der HSV unter gleichen Voraussetzungen mal wieder einen schwächeren Besuch als Lokalrivale St. Pauli, der in der Vorwoche gegen Heidenheim 27.433 Fans in sein Stadion ließ.


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Der HSV erfährt damit auf schmerzhafte Weise, dass er in seiner mittlerweile vierten Zweitligasaison um seine Fans kämpfen muss und der Anhang nicht mehr – wie in den vergangenen beiden Jahrzehnten – automatisch in großer Zahl kommt. Unabhängig von Tabellenplatz und Gegner.

HSV-Boss Boldt nennt Gründe für den Fan-Schwund

Für Sportvorstand Jonas Boldt hat die neue Ticket-Realität im Volkspark mehrere Gründe. „Wir haben zwei Jahre Corona hinter uns“, gibt der Sportvorstand zu bedenken, „das Verhalten der Fans hat sich verändert. Zudem hatten wir im Sommer keinen Dauerkartenverkauf, starten nun jedes Mal bei Null. Dazu kommt, dass es etwas kälter ist, wir mehrere Spiele nicht gewonnen haben und der Gegner nicht viele Fans mitbringt.“

Ein Trend, der sich im Nachholspiel gegen Aue fortsetzen wird. Bis Sonntag waren weniger als 20.000 Karten für den Kick am Dienstag weg.

Bitter allerdings für den HSV, dass er in seinen Highlight-Wochen im Winter noch unter den Corona-Beschränkungen litt. Gegen St. Pauli (2000 Zuschauer) und Werder (25.000) hätte er sicher auf einen mit 57.000 Fans ausverkauften Volkspark setzen können. Derzeit aber muss er um jeden Fan kämpfen.

Immerhin: Das Pokal-Halbfinale gegen Freiburg (19. April) erfreut sich großer Beliebtheit. Vor dem Start des Mitgliederverkaufs an diesem Montag wurden bereits 28.000 Karten für den Knaller abgesetzt.

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