Historisches Zuschauer-Tief: Der HSV spielt sich das Stadion leer
Eigentlich sollte die Partie gegen Paderborn für die HSV-Fans zum Festtag werden. Mit ihrer Rückkehr nach zwei Corona-Jahren wollten die Ultras ein Zeichen setzen, auch die Maskenpflicht wurde nach langer Zeit wieder aufgenommen. Doch nach dem 1:2 (0:1) herrschte im Volkspark nur noch Tristesse. Auch, weil der HSV einen fast schon historischen Zuschauerschwund erlebt.
Nur 27.136 Fans waren am Samstag im Volkspark dabei. Trotz möglicher Vollauslastung und Wegfall aller Corona-Vorgaben. Damit kamen erstmals seit 22 Jahren (!) bei einem komplett geöffneten Stadion weniger als 30.000 Fans zu einem Liga-Heimspiel des HSV.
Eigentlich sollte die Partie gegen Paderborn für die HSV-Fans zum Festtag werden. Mit ihrer Rückkehr nach zwei Corona-Jahren wollten die Ultras ein Zeichen setzen, auch die Maskenpflicht wurde nach langer Zeit wieder aufgenommen. Doch nach dem 1:2 (0:1) herrschte im Volkspark nur noch Tristesse. Auch, weil der HSV einen fast schon historischen Zuschauerschwund erlebt.
Nur 27.136 Fans waren am Samstag im Volkspark dabei. Trotz möglicher Vollauslastung und Wegfall aller Corona-Vorgaben. Damit kamen erstmals seit 22 Jahren (!) bei einem komplett geöffneten Stadion weniger als 30.000 Fans zu einem Liga-Heimspiel des HSV.
Zuletzt war das im März 2000, beim 1:2 in der Bundesliga gegen den SSV Ulm, der Fall. Damals waren es aber immerhin noch 29.100 Zuschauer, die den HSV sehen wollten. Weniger Fans als gegen Paderborn waren es zuletzt am 3. Dezember 1999. Damals spielte der HSV gegen Eintracht Frankfurt und wegen eines heftigen Sturmtiefs hatten sich nur 26.494 Zuschauer in den Volkspark verirrt.
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Ohnehin schon bittere Zahlen. Doch am Dienstag gegen Aue dürfte es noch übler werden. Für die Nachholpartie waren bislang nur etwa 20.000 Karten weg. Kaum denkbar, dass die Nachfrage jetzt noch groß ansteigen wird.
Haben die HSV-Fans keine Lust mehr auf die Zweite Liga?
Der HSV spielt sich sein Stadion leer. Klar, einige Fans müssen nach der Corona-Zeit erst wieder zurückgewonnen werden. Doch dem HSV-Anhang ist anzumerken, dass er im vierten Zweitliga-Jahr nicht mehr so ohne weiteres bereit ist, ins Stadion zu kommen. Eine bittere Erkenntnis für den Verein.
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Zumindest die Ultras hatten Spaß an ihrer Vorstellung. Vor dem Anpfiff war es im Volkspark erkennbar lauter als in den vergangenen Monaten. Allerdings ist mit den Ultras auch der Dauer-Singsang zurückgekehrt, unabhängig davon, was auf dem Rasen passiert oder wie es steht. Jedermanns Sache ist das nicht.
HSV-Fans sind schon heiß auf das Pokal-Halbfinale
Eine klare Forderung hatten die Hartgesottenen nach der Partie dann auch. „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, lautete der Schlachtruf, als sich die HSV-Profis nach dem Abpfiff auf dem Weg in Richtung Nordtribüne machten. Ein Wink in Richtung des Pokal-Halbfinals am 19. April gegen Freiburg.