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Khaled Narey gegen Moritz Heyer
  • Im Vorjahr trennte sich Khaled Narey (r.) mit Düsseldorf zwei Mal 1:1 vom HSV (hier Moritz Heyer). Diesmal verfolgt er die Partie aus der Ferne.
  • Foto: WITTERS

Ex-HSV-Profi Narey: „Den Wechsel nach Düsseldorf brauchte ich“

Natürlich lässt er sich das nicht entgehen. Wenn der HSV am Samstag Fortuna Düsseldorf empfängt, wird Khaled Narey gespannt auf seinen Laptop schauen. Nach drei Spielzeiten in Hamburg (2018-2021) kickte der Angreifer in der Vorsaison für die Fortuna, ehe er im Sommer zu PAOK Saloniki wechselte. Vor dem Duell seiner Ex-Vereine sagt er: „Beide sind gut drauf. Aber wenn es nach mir geht, wünsche ich sowieso beiden den Aufstieg.“

Narey und seine früheren Vereine. „Ich hatte eine schöne Zeit beim HSV, aber der Fortuna fühle ich mich natürlich etwas näher“, sagte der 28-Jährige der MOPO. „Ich habe ja sogar noch große Teile der Sommer-Vorbereitung mitgemacht.“

HSV: Khaled Narey wünscht auch Düsseldorf den Aufstieg

Beide Stationen haben eine große Bedeutung für Narey. Beim HSV lernte er die Wucht eines Großvereins kennen, stagnierte aber irgendwann. Bei der Fortuna startete er dann in der Vorsaison richtig durch, wurde mit 14 Assists zum Top-Vorbereiter in Liga zwei. „Den Wechsel brauchte ich einfach“, sagt Narey rückblickend. „Wir waren mit dem HSV drei Jahre lang nicht aufgestiegen, nach jeder Saison musstest du eine neue Enttäuschung verarbeiten. Das war nicht leicht. Fortuna war für mich der perfekte Verein, etwas Neues zu beginnen.“


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Obwohl Narey im Vorjahr, bei seiner Rückkehr in den Volkspark, von Teilen der Fans rassistisch beleidigt wurde, spielt dieser Vorfall für ihn keine Rolle mehr: „Das habe ich schnell verdrängt. Es war nicht schön, aber ich bin weit davon entfernt, meine Erinnerungen an den HSV darauf zu reduzieren.“

Ex-HSV-Profi Khaled Narey spielt jetzt für PAOK

In Bezug auf den Aufstiegskampf sieht Narey Hamburg stärker unter Druck als Düsseldorf: „Das liegt in der Natur der Sache, weil es der Anspruch des HSV ist, jedes Spiel zu gewinnen. Die Fortuna ist da etwas lockerer. Die wollen auch aufsteigen, aber es ist kein Muss.“

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Narey selbst will in der kommenden Saison mit PAOK wieder europäisch dabei sein. Sein Start ist geglückt, nach vier Spielen hat er einen Treffer und zwei Assists auf dem Konto. „Meine Familie und ich fühlen uns pudelwohl“, sagt er. „Der nächste Strand ist nur 15 Minuten entfernt, die Leute sind extrem freundlich. Und hier ist wirklich jeder PAOK-Fan, das ist unglaublich.“ Narey aber wird mit seinem Herzen am Samstagabend mal für 90 Minuten im Volkspark sein.

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