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Josha Vagnoman
  • Möchte gern nach Stuttgart, fährt aber zunächst mit ins Trainingslager: Josha Vagnoman
  • Foto: WITTERS

Es geht um Millionen: Der HSV will in Österreich Kader-Klarheit schaffen

In drei Wochen startet der HSV in Braunschweig in seine fünfte Zweitliga-Saison. Selbstbewusst mit dem Ziel Aufstieg wollen die Hamburger diesmal angreifen. Noch gibt es jedoch auf und neben dem Platz ein paar Baustellen. Einige sollen im Trainingslager in Österreich geschlossen werden.

Um 13 Uhr hob der HSV am Samstag mit einstündiger Verspätung ab. Mit dem Eurowings-Flug 7758 ging es zunächst nach Wien und dann im Mannschaftsbus weiter zum Zielort nach Bad Loipersdorf. Für die Profis stehen in den kommenden sieben Tagen zwei Testspiele (am 29. Juni gegen Hajduk Split, am 1. Juli gegen Aris Thessaloniki) und elf Trainingseinheiten an. Trainiert wird auf der Anlage des Sportklubs Fürstenfeld. Die Einheiten sollen öffentlich sein. Im Teamhotel „Das Sonnreich“ sind die Profis hingegen weitestgehend von der Außenwelt abgeschirmt.

HSV am Samstag ins Trainingslager in Bad Loipersdorf

„Im Sommertrainingslager werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison gelegt“, sagt Sportvorstand Jonas Boldt, der überzeugt ist, dass die Mannschaft in Österreich „optimale Bedingungen“ und „ein perfektes Umfeld“ vorfinden wird.


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Durch die neue Partnerschaft mit der Region Steiermark halten sich die HSV-Kosten dabei in Grenzen. Um reichlich Kohle geht es für die Hamburger in Österreich trotzdem. Die Arbeit am Kader muss vorangetrieben werden. Auf der Abgangs- und auch auf der Zugangsseite geht es in die heiße Verhandlungsphase.

Poker um Vagnoman, Königsdörffer und Sahiti läuft noch

Dass Josha Vagnoman den HSV verlassen will und mit dem VfB Stuttgart bereits einen neuen Wunschverein gefunden hat, ist bekannt. Die Reise nach Österreich tritt der U21-Nationalspieler trotzdem erst mal mit an, weil sich die Hamburger und die Stuttgarter bislang nicht über die Ablösesumme einigen konnten. Dem Vernehmen nach will der VfB nicht viel mehr als vier Millionen Euro zahlen, der HSV hätte gerne mindestens sechs. Ein Millionen-Poker, der zügig beendet werden soll. Am Montag startet auch Stuttgart in die Vorbereitung.

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Unabhängig vom Vagnoman-Verkauf (auch ohne die Einnahmen kann eingekauft werden) soll es in Österreich die nächsten Zugänge geben. Den größten Bedarf gibt es weiterhin in der Offensive. Ransford Königsdörffer (Dresden) und Emir Sahiti (Split) bleiben heiße Kandidaten, doch auch hier läuft der Poker um die Ablösesumme noch. Geklärt wird im besten Fall alles in Österreich. Für den HSV geht es um Millionen.   

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