HSV-Trainer Tim Walter (l.) und Angreifer Ransford Königsdörffer
  • Ransford Königsdörffer wurde in Österreich von HSV-Trainer Tim Walter in Empfang genommen.
  • Foto: WITTERS

Erster HSV-Tag, erste Tore: Königsdörffer schwärmt schon von Walter

Er brauchte nicht lange, um Kostproben seines Könnens abzuliefern. Kaum fünf Minuten waren am Dienstag in Ransford Königsdörffers erstem Trainingsspiel als HSV-Profi verstrichen, da traf der Zugang bereits per Kopf. Ein Start nach Maß in sein neues Abenteuer und eine erste Ansage an die Konkurrenz. Schon am Mittwoch, im Test gegen den kroatischen Vizemeister Hajduk Split (17.30 Uhr), wird der 20-Jährige erstmals für den HSV auflaufen.

Königsdörffers erster Tag bei seinem neuen Verein. Um kurz nach 20 Uhr checkte der Angreifer (kam für 1,2 Millionen Euro aus Dresden) am Montagabend gemeinsam mit seinem Berater Arthur Beck im HSV-Quartier „Das Sonnreich“ in Bad Loipersdorf ein. Tags darauf folgten dann die ersten Einheiten. Mit Robert Glatzel und Xavier Amaechi bildete Königsdörffer eine Dreier-Reihe im Angriff.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


„Mein Traum ist wahr geworden“, erklärte der U21-Nationalspieler anschließend. Bereits Ende Mai hatte sich der HSV bei ihm gemeldet, „deshalb habe ich mich gar nicht groß mit anderen Vereinen befasst“. Auch aus der Bundesliga soll es Interesse gegeben haben. Den Ausschlag für den HSV gab früh ein Telefonat, das Königsdörffer mit Tim Walter führte.  Der Coach berichtete von seinen Plänen mit dem Stürmer, der schnell Feuer und Flamme war.  „Er ist ein super Trainer, ich habe nur Gutes über ihn gehört“, sagt der Sohn eines Ghanaers und einer deutschen Mutter. „Unser Telefonat hat mich überzeugt.“

Darum musste Königsdörffer Hertha BSC 2019 verlassen

Nun hoffen sie beim HSV, dass Königsdörffer gesund bleibt. Drei Mal wurde er in seiner Karriere bereits am Meniskus operiert, auch deshalb sortierte Hertha BSC ihn  vor drei Jahren aus. „Ich war dort zwei Jahre lang verletzt und kann die Entscheidung verstehen“, sagt der Stürmer heute. Nun will sich der HSV an ihm erfreuen. Königsdörffers Versprechen: „Wer am besten trainiert, wird am Ende spielen. Ich  werde Gas geben!“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp