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  • Moritz-Broni Kwarteng spielt in der nächsten Zeit bei den HSV-Profis vor.
  • Foto: WITTERS

Er war fast weg: Neue Profi-Chance: Kwartengs verrücktes HSV-Jahr

Er galt lange als hoffnungsvolles Talent, war dann im Sommer eigentlich schon weg – und ist nun plötzlich wieder mittendrin. Moritz-Broni Kwarteng nimmt einen neuen Anlauf, um beim HSV Karriere zu machen. Gemeinsam mit seinem U21-Teamkollegen Ogechika Heil (19) soll der 22-Jährige bis auf weiteres bei den Profis vorspielen. Nach einem Jahr, das verrückter kaum hätte laufen können.

Kwarteng und der HSV – wird das doch noch was? Bereits 2018 zog der damalige HSV-Trainer Christian Titz den Offensivmann zu den Profis hoch, durchsetzen konnte er sich aber nicht. In diesem Sommer folgte dann beinahe der ganz große Knall: Kwarteng wollte weg und beim dänischen Erstligisten Randers vorspielen. Viel fehlte nicht, und er hätte Ende August sogar im Test gegen den HSV gespielt – obwohl er noch in Hamburg unter Vertrag stand …

Hrubesch plädierte dafür, dass Kwarteng beim HSV bleibt

Das Veto von Nachwuchsdirektor Horst Hrubesch, der Kwarteng halten wollte, beendete alle Diskussionen. Dem Talent wurde eine neue Chance bei den Profis in Aussicht gestellt. Die erhält er nun nach guten Leistungen bei der U21 (vier Tore in zehn Saisonspielen).

Auffällig: Kwarteng, dessen HSV-Vertrag nach dieser Saison ausläuft, scheint wild entschlossen zu sein, seine wohl letzte Chance zu nutzen. Im enttäuschenden Test am Donnerstag gegen Viborg (1:3) ragten er und Heil nach ihren Einwechslungen heraus, gaben erkennbar Gas. Das gefiel auch Trainer Daniel Thioune: „Man hat gesehen, dass frischer Wind kam.“ Nun wollen beide zeigen, dass sie das Zeug haben, auch in Liga zwei zu Alternativen zu werden. Eine Chance, auf die insbesondere Kwarteng vor wenigen Monaten kaum noch zu hoffen wagte.

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