Davie Selke beim Training

HSV-Stürmer Davie Selke beim Training am Dienstag ohne Maske Foto: WITTERS

Er müsste nicht: Warum HSV-Torjäger Selke trotzdem weiter mit Maske spielt

Sie sind die Maskenmänner des HSV: Während Jonas Meffert in dieser Woche nach seinem Nasenbeinbruch weitestgehend mit Gesichtsschutz im Volkspark trainierte und diese zur Sicherheit wohl auch am Samstag beim Zweitliga-Topspiel auf Schalke (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) tragen wird, war Davie Selke (Jochbeinbruch) in den vergangenen Tagen immer wieder ohne Maske auf dem Trainingsplatz zu sehen. Dieses Bild wird sich am Samstag wieder ändern. Das allerdings aus einem anderen Grund als bei Meffert.

Am 25. Januar hatte sich Selke beim Gastspiel in Berlin bei einem Zusammenprall mit Hertha-Verteidiger Toni Leistner einen Jochbeinbruch zugezogen. Der HSV-Stürmer verpasste danach nur ein Spiel. Zwei Wochen später stand er beim 2:1-Erfolg in Münster mit Maske für die Hamburger schon wieder auf dem Platz und traf direkt doppelt.

Davie Selke trifft mit Maske besser – und er trägt sie weiter

Auch bei den folgenden Auftritten in Regensburg und gegen Kaiserslautern war der Angreifer mit Maske erfolgreich. Insgesamt hat Selke bei seinen bislang sieben Masken-Spielen für den HSV schon acht Treffer erzielt und damit den Sprung auf Platz eins in der Torjägerliste der Zweiten Liga geschafft. In den 19 Spielen ohne Maske gab es zuvor von ihm elf Tore. Selkes Trefferquote mit Maske ist damit deutlich besser. Genau das führt nun auch zu einer ungewöhnlichen Maßnahme des Angreifers.

Davie Selke traf gegen Eintracht Braunschweig doppelt. Er steht bei 19 Saisontoren. WITTERS
HSV-Stürmer Davie Selke mit Maske
Davie Selke traf gegen Eintracht Braunschweig doppelt. Er steht bei 19 Saisontoren.

Da seine Verletzung mittlerweile schon knapp zwei Monate zurückliegt, muss Selke aus medizinischer Sicht die Maske eigentlich gar nicht mehr zum Schutz tragen. Entsprechend verzichtet er auch auf dem Trainingsplatz immer häufiger darauf. Bei den Spielen will der Stürmer allerdings weiterhin mit Maske auslaufen.

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Der Grund ist nach MOPO-Informationen: Aberglaube! Weil es für den 30-Jährigen mit Maske auf dem Platz zuletzt so erfolgreich lief, will er den Gesichtsschutz als eine Art Glücksbringer erst mal weiter tragen. Sollte der Plan aufgehen, wird es noch einige weitere Tore von ihm in dieser Saison geben.

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