Gern würde Adam Karabec (r.) wieder unter Merlin Polzin spielen und trainieren. Aber wird der HSV dem Tschechen diesen Wunsch auch erfüllen?

Gern würde Adam Karabec (r.) wieder unter Merlin Polzin spielen und trainieren. Aber wird der HSV dem Tschechen diesen Wunsch auch erfüllen? Foto: WITTERS

Er hängt in der Warteschleife: Kommt er oder nicht? Der HSV-Plan mit Karabec

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Das Conference-League-Hinspiel von Sparta Prag bei Kasachen-Klub FK Aqtöbe (1:2) verfolgte Adam Karabec am Donnerstagabend nur auf der heimischen Couch. Erneut zählte der Offensivmann nicht zum Aufgebot der Prager, gern würde er stattdessen so schnell wie möglich zum HSV wechseln. Doch nachdem der Wechsel vor wenigen Tagen noch als nahezu sicher galt, hängt Karabec mittlerweile komplett in der Luft. Entsprechend soll es um seine Laune bestellt sein.

Die Vorzeichen schienen klar zu sein. Nachdem sich der HSV und Sparta nicht auf das Zustandekommen eines Kaufs einigen konnten, diente das Modell einer erneuten Leihe bis zum kommenden Sommer als passendes Modell. Karabec soll dafür bereits die Voraussetzung geschaffen haben, indem er seinen 2026 auslaufenden Vertrag bei Sparta verlängert haben soll. Aus seinem Umfeld ist zu vernehmen, er habe bereits auf gepackten Koffern gesessen und nur noch auf das entscheidende Signal aus dem Volkspark gewartet.

Karabec will unbedingt zum HSV zurückkehren

Wenn dem so gewesen sein sollte, dürfte der 22-Jährige seine Klamotten mittlerweile wieder in seinen Schränken nahe der Prager Altstadt verstaut haben. „Bild“ berichtete am Montagabend zuerst davon, dass der Wechsel zum HSV nicht stattfinden wird. Das deckt sich mit den Informationen der MOPO.


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Der Grund: Die HSV-Bosse wollen zunächst zwei andere Kader-Baustellen schließen, die sie für deutlich dringlicher erachten. Möglichst in der kommenden Woche sollen ein neuer Innenverteidiger sowie ein Mann für die rechte Defensivseite verpflichtet werden. Erst danach wollen sich die Hamburger wieder um den offensiven Bereich kümmern.

Der HSV ist auch an Bayern-Juwel Wanner interessiert

Karabec könnte dann durchaus wieder Thema werden, sollte er sich in der Zwischenzeit nicht mit einem anderen Verein einigen. Davon aber ist Stand jetzt nicht auszugehen. Der Tscheche machte ohnehin nie ein Hehl daraus, dass er unbedingt zum HSV zurückkehren möchte. Oder erhält am Ende Paul Wanner (18) den Vorzug? Das Bayern-Juwel wird vom HSV und zahlreichen anderen Klubs umworben. Im Volkspark aber heißt es, die Personalie Wanner habe keinen Einfluss auf die Gedankengänge rund um Karabec.

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Der Tscheche steckt derweil in der Sackgasse. Bei Sparta hat er schlechte Karten, der Wechsel zum HSV ist zumindest bis auf weiteres auf Eis gelegt. Das hatte sich das Talent anders vorgestellt.

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