Lukasz Poreba im HSV-Trikot

Beim HSV war Lukasz Poreba zuletzt chancenlos. Nun sucht er eine neue Herausforderung. Foto: IMAGO/Eibner

Entscheidung wohl gefallen: Zu diesem Verein wechselt HSV-Profi Poreba

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Schon am Sonntag pfiffen es die Spatzen von den Dächern, dass der nächste HSV-Profi unmittelbar vor dem Absprung steht. Lukasz Poreba hat in Hamburg derzeit keine Chance und soll ein Jahr verliehen werden. Nun steht zu 99 Prozent fest, wohin es den Mittelfeldmann ziehen wird: Ein Zweitligist hat das Rennen gemacht.

Braunschweig oder Elversberg, das war zuletzt noch die Frage. Laut polnischer Medienberichte, die die MOPO bestätigen kann, steht die Einigung mit der SVE unmittelbar bevor. Die Perspektive im Saarland soll Poreba eher zusagen als der zu erwartende harte Abstiegskampf mit der Eintracht.

Bereits in der Vorsaison war die SVE das große Überraschungsteam der zweiten Liga, scheiterte in der Relegation äußerst unglücklich an Heidenheim (2:2 und 1:2). Mit dem neuen Cheftrainer Vincent Wagner, der den nach Bremen abgewanderten Horst Steffen ersetzt, will Elversberg nun erneut eine gute Rolle spielen.

Der HSV wird Poreba für ein Jahr verleihen

Die Verhandlungen mit Poreba und dem HSV befinden sich im Endstadium. Erwartet wird, dass der SVE eine Kaufoption eingeräumt wird, für den Fall, dass Poreba im Saarland einschlägt. Im Volkspark hatte er zuletzt auf allen Positionen, die für ihn in Frage kommen, mehrere Konkurrenten vor sich. Trotz in aller Regel ordentlicher Leistungen in seinen beiden HSV-Jahren (34 Zweitligaeinsätze) tendierten die Einsatzchancen des Polen gen null. Das ist in Elversberg anders.


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Kurios: Der aufstrebende Verein aus dem 13.000-Einwohner-Ort hat sich spätestens in diesem Sommer zur HSV-Filiale entwickelt. Vor Poreba wechselte vor wenigen Wochen bereits Abwehrmann Luis Seifert (21) zur SVE. Dazu sicherten sich die Weiß-Schwarzen die Dienste von Ex-HSV-Profi Jan Gyamerah (kam aus Kaiserslautern). Lukas Pinckert (von 2011 bis 2021 beim HSV) und Maxi Rohr (von 2020 bis 2023 in Hamburg) waren schon vorher da.

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Am Freitag startet die zweite Liga in die Saison, erstmals seit sieben Jahren ohne den HSV. Elversberg bekommt es am Samstag zum Auftakt mit Nürnberg zu tun – mit reichlich Hamburger Unterstützung im Kader.   

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