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Freude in der Ferne: Der HSV stellte in Hannover einen Zweitliga-Auswärtsrekord auf.
  • Auch Miro Muheim (r.) - hier animiert von Moritz Heyer - konnte nach dem Abpfiff in Hannover wieder lachen.
  • Foto: WITTERS

„Ein richtiges Kacktor“: HSV-Kollege lacht über Muheim-Fauxpas

Beim 2:0-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf hatte Miro Muheim einen Denkzettel erhalten. Der Schweizer, normalerweise unter Walter gesetzt, war wegen einer Toilettenpause zu spät zum Training gekommen und hatte deswegen zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen. Beim Last-Minute-Sieg in Hannover war Muheim wieder von Beginn an gefragt – und erlebte einen höchst holprigen Abend.

Drei Minuten waren gespielt, da sorgte Muheim für den ersten Slapstick-Moment des Abends – einen teuren. Nach einem Anspiel von Daniel Heuer Fernandes rutschte der Linksverteidiger unbedrängt weg, Sei Muroya nutzte den Schnitzer zur frühen Hannoveraner Führung. Viel schlechter kann man nicht in ein Topspiel starten. Muheims Toiletten-Fauxpas folgte ein sportlicher.

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„Ich musste ehrlich gesagt ein bisschen lachen“, gestand HSV-Kapitän Sebastian Schonlau nach dem Spiel angesprochen auf den Fehler, der dank des Eigentors von Julian Börner und des Solo-Laufs von Ransford Königsdörffer nicht ins Gewicht fiel. Keineswegs über seinen Teamkollegen, vielmehr über das Zustandekommen des Rückstands. Schonlau führte aus: „Es ist ja natürlich ein richtiges Kack-Tor, das kriegen wir so die ganze Saison nicht mehr.“


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Vielmehr sei die Reaktion der Mannschaft entscheidend gewesen. Muheim wurde von den Teamkollegen aufgebaut, gemeinschaftlich das Spiel umgebogen. „Das passiert einfach“, sagte Schonlau: „Schwamm drüber. Wir haben alle weitergespielt, Miro auch. Das ist die richtige Reaktion, darum geht es.“ Und dennoch: Tim Leibold dürfte den auch in der Folge sehr wackligen Auftritt seines Konkurrenten Muheim von der Bank aus registriert haben und seine Chance wittern. Konkurrenz belebt bekanntermaßen das Geschäft.

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