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Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune
  • Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune war bis Mai 2021 Coach des HSV. Am Wochenende sieht man sich wieder.
  • Foto: Imago / Treese

Düsseldorfs Trainer Thioune: Das war mein größter Fehler beim HSV

Es wird brummen in Düsseldorf. 30.000 Fans erwartet die Fortuna am Samstag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) zum Wiedersehen ihres Trainers Daniel Thioune mit seinem Ex-Klub HSV. Vor der Partie sprach der 47-Jährige über …

…seine HSV-Beurlaubung im Mai 2021: „Ich hätte es für meinen Lebensweg nicht gebraucht, freigestellt zu werden. Als es passierte, tat es mir weh. Ich habe es das erste Mal erlebt und es war mir wichtig, nochmal vor die Mannschaft zu treten, ein paar Menschen in die Augen zu schauen und an meiner Gefühlswelt teilhaben zu lassen. Die Mannschaft hat gemerkt, dass es mir nicht gut ging und ich kräftig schlucken musste.“


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…Fehler beim HSV: „Dass ich Khaled Narey nicht habe spielen lassen (lacht). Aber manchmal braucht man ein neues Umfeld, um Energien freizusetzen. Khaled macht es bei der Fortuna richtig gut. Ich sehe natürlich auch, wie geil Daniel Heuer Fernandes jetzt spielt. Ich würde nicht sagen, dass es falsch war, Sven Ulreich ins Tor zu stellen. Ich wusste nur nicht, wie gut mein zweiter Torwart ist. Ich glaube aber, dass ich mit meiner Arbeit zunächst nicht ganz so viel falsch gemacht habe, wir hatten mit dem HSV in der Hinserie einen Zweier-Punkteschnitt.“

Ex-HSV-Trainer Thioune hatte Anfragen aus dem Ausland

…seinen Weg zur Fortuna: „Ab Herbst 2021 war ich innerlich soweit, zurückzukehren. Es gab Anfragen aus der Liga, auch aus dem Ausland. Aber ich denke, ich brauche das Wort als Sprachrohr. Es gab sicherlich die ein oder andere Herausforderung, wo der HSV sein Veto eingelegt hätte. Das Werben der Fortuna und die Aufgabe, wenn wir den Klassenerhalt schaffen, war genau das, was ich für mich gebraucht habe.“

…seinen HSV-Kumpanen Horst Hrubesch: „Horst war der Erste der mich nach der Saison anrief und auch der Erste, der mich nach meinem Antritt in Düsseldorf anrief. Er kriegt mich fünf Mal nicht und versucht es ein sechstes Mal. Es ist ein ganz besonders Verhältnis. Auch als ich jetzt Corona hatte, wollte er unbedingt persönlich mit mir sprechen.“

So denkt Thioune über den Spielstil des HSV

…Tim Walters Spielstil mit dem HSV: „Ich finde den Weg gut, wenn man auf junge Spieler setzt. Ich habe keine Probleme mit dem HSV und wünsche ihm, dass er die Liga verlässt. Wenn das der Fußball ist, der dazu führt, ist das ein erfolgreicher Fußball und hat eine Daseinsberechtigung.“

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…die Corona-Nachwirkungen der Vereine: „Dieses Spiel ist herausfordernd. Einige Spieler sind noch nicht bei 100 Prozent. Wichtig ist, dass man verantwortungsvoll ist und niemanden spielen lässt, der noch Symptome hat. Aktuell könnte es sein, dass wir von der Performance her zu den oberen Teams gehören. Dann kann es ein Duell auf Augenhöhe werden.“

Ex-HSV-Trainer Thioune: Das war mein emotionalstes Spiel

…die Emotionalität der Partie: „Das Spiel mit dem HSV gegen Osnabrück war damals brutal besonders für mich, weil die emotionale Bindung zum VfL unfassbar hoch war. Ich ging dort ein wenig als Papa der Truppe. Das ist etwas anders, wenn man bei einem Verein nur einen Zeitraum verbringt. Die emotionale Bindung nach Hamburg ist nicht ganz so hoch.“

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