„Dreckstor“: Pokalheld Heuer Fernandes selbstkritisch
„Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen“, stellte Tim Walter nach dem bitteren 1:2 beim 1. FC Nürnberg unmissverständlich klar. Zuvor war der HSV-Trainer auf den späten Siegtreffer der Nürnberger durch Tim Handwerker angesprochen worden, bei dem ausgerechnet Daniel Heuer Fernandes nicht den besten Eindruck machte.
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„Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen“, stellte Tim Walter nach dem bitteren 1:2 beim 1. FC Nürnberg unmissverständlich klar. Zuvor war der HSV-Trainer auf den späten Siegtreffer der Nürnberger durch Tim Handwerker angesprochen worden, bei dem ausgerechnet Daniel Heuer Fernandes nicht den besten Eindruck machte.
Der Schlenzer des Nürnberger Außenverteidigers, er schien haltbar. Vor allem für Heuer Fernandes in dessen aktueller Verfassung. Der 29-Jährige spielt eine herausragende Saison, rettete dem HSV schon mehrfach Punkte – und wurde in drei Elfmeterschießen im DFB-Pokal jeweils zum Helden, zuletzt in der vergangenen Woche gegen Karlsruhe mit zwei gehaltenen Elfmetern. Auch in Nürnberg hatte der Deutsch-Portugiese lange Zeit alles im Griff, rettete gleich mehrfach als heraus eilender Libero.
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Dann aber kam die 88. Minute – und der Nürnberger Lucky Punch. Keiner ärgerte sich darüber mehr als Heuer Fernandes. Das bekam auch der Rasen im Max-Morlock-Stadion zu spüren. „Ärgerlich, dass wir durch so ein Dreckstor verlieren“, schimpfte die Hamburger Nummer eins nach dem Spiel bei „Sport1“ und ergänzte selbstkritisch: „Ich sehe den Ball rechtzeitig, er springt vor mir auf. Ich dachte, er geht höher – dann geht er mir unter den Armen durch. Es ist ärgerlich und natürlich auch haltbar.“
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Starke Worte von einem, der in der laufenden Saison bislang meist nur als Matchwinner aufgefallen war. Fehler, das betonen die HSV-Verantwortlichen immer wieder, sind erlaubt. Es gilt, aus ihnen zu lernen. „Er war am Mittwoch der Held, jetzt war er dann halt mal eher derjenige, der uns mal nicht so gut gesonnen ist“, sagte Walter und unterstrich: „Das passiert, wir sind als Team so eine gute Truppe.“