Die Reis-Diagnose ist da! So schlimm hat es den HSV-Vize-Kapitän erwischt
Als Ludovit Reis am Sonntag gegen Nürnberg (1:1) nach 30 Minuten vom Platz humpelte, ahnten die Offiziellen des HSV schon, dass es den Mittelfeldmann schlimmer erwischt haben könnte. Am Montagabend folgte dann nach weiteren Untersuchungen die üble Gewissheit. Reis wird aufgrund einer schweren Muskelverletzung im linken Oberschenkel aller Voraussicht nach bis zum Ende dieses Jahres ausfallen.
Für den HSV ist es die nächste schwere Hiobsbotschaft, nachdem es schon in den vergangenen Wochen Schlag auf Schlag ging. Erst vor drei Wochen schockte Robert Glatzels schwere Verletzung den Verein. Der Torjäger wurde nach seinem Sehnenabriss operiert und fällt bis ins Frühjahr hinein aus. Zuletzt fehlten Sebastian Schonlau und Jonas Meffert wegen ihrer Sperren, zudem verletzten sich Dennis Hadzikadunic, Silvan Hefti und Emir Sahiti. So fehlten gegen Nürnberg nach Reis‘ Ausfall sieben Spieler.
HSV-Profi Reis war gerade auf dem Weg zu alter Form
Fast sicher: Der Niederländer, der nach schwachem Saisonstart gerade auf dem Weg zu alter Form war, wird nun länger ausgebremst und in der Hinrunde nicht mehr zur Verfügung stehen. „Wir hoffen das Beste, aber es sah nicht nach dem Besten aus“, mutmaßte Trainer Steffen Baumgart bereits am Sonntag und sah sich nun bestätigt.
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Glück im Unglück: Um eine noch schlimmere Verletzung kam Reis herum. HSV-intern wurden auch ein Sehnenabriss und eine monatelange Pause befürchtet. Dann hätte Reis‘ Ausfallzeit der von Glatzel ähneln können.
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Für Baumgart bedeutet der Ausfall des 24-Jährigen, dass ihm ein weiterer potenzieller Stammspieler wegbricht. Am Freitag in Braunschweig und in den verbleibenden Hinrundenspielen gegen Schalke, in Karlsruhe, gegen Darmstadt, in Ulm und gegen Fürth wird der Vize-Kapitän nur zusehen können.