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Bakery Jatta setzt sich im Hinspiel gegen den St. Paulianer Leart Paqarada durch.
  • Auch auf seine Flanken wird es im Derby ankommen: Bakery Jatta setzt sich im Hinspiel gegen den St. Paulianer Leart Paqarada durch.
  • Foto: WITTERS

Der große Derby-Faktencheck: Hier ist der HSV dem FC St. Pauli überlegen

Wozu sie imstande sind, haben sie in ihrem letzten Heimspiel gezeigt. Beim 6:1 gegen Hannover 96 am Karsamstag spielte sich die HSV-Offensive in einen Rausch. Die Mannschaft von Tim Walter, das machen auch die Zahlen deutlich, hat ihre Vorzüge klar im Angriff.

Mit 33 erzielten Treffern durch Angreifer haben die Hamburger auch nach Zahlen den besten Sturm der Liga, bei St. Pauli waren es derer erst 17. Mit 54 Toren hat der HSV die zweitmeisten im Unterhaus erzielt, nur Heidenheim hat zwei mehr auf dem Konto. St. Pauli kommt nach 28 Spieltagen auf 41, liegt damit ligaweit im Mittelfeld.

Der HSV will den Ball und schlägt gute Flanken

Der HSV, das predigt Trainer Tim Walter gebetsmühlenartig, will den Ball haben, das Spiel selbst bestimmen. Die ligaweit meisten erzielten Tore aus dem laufenden Spiel heraus (47) bestätigen diesen Ansatz. „Das ist unsere Art und Weise zu spielen“, bekräftigte Walter auch am Mittwoch. Die Kiezkicker kommen in jener Statistik nur auf 31 Treffer. Kein Team schoss so viele Tore nach Flanken wie der HSV (16/St. Pauli nur sieben), nur Heidenheim (16) köpfte öfter ins Glück als die Rothosen (13/St. Pauli zehn).

Trifft der HSV gegen St. Pauli in letzter Minute?

Das Stichwort „Aufmerksamkeit“ dürfte auf dem Flipchart von St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler über allem stehen. Denn: Kein Team erzielte in der Schlussviertelstunde so viele Tore wie die Mannschaft von Walter. 18 Treffer sind Spitzenwert in der Zweiten Liga, die Last-Minute-Qualitäten des HSV sorgten schon für wichtige Punktgewinne. Ausgerechnet in jenem Zeitraum ist St. Pauli mit sieben Gegentoren die anfälligste Mannschaft der Liga.

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Bei Defensivstandards nehmen sich beide Hamburger Teams nicht viel, der HSV kassierte noch kein Tor nach einem Freistoß, die Kiezkicker erst eines. Bei Weitschüssen wurde HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes in der laufenden Spielzeit erst dreimal bezwungen, der zweitbeste Wert der Liga, bei St. Pauli sind es auch nur drei Gegentore. 

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