Maskottchen Dino Hermann feiert den Sieg mit den HSV-Frauen

Maskottchen Dino Hermann feierte den Sieg mit den HSV-Frauen. Foto: WITTERS

Der Dino entblößt sich im Elferschießen: HSV-Boss feiert schräge Aktion

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So ein Elfmeter-Drama gab es im Volkspark seit sechzehneinhalb Monaten nicht. Damals, im EM-Viertelfinale Anfang Juli 2024, setzte sich das französische Starensemble um Kylian Mbappé mit 5:3 gegen Portugal um Superstar Cristiano Ronaldo durch. An diesem Sonntag lautete das Ergebnis nach Elfmeterschießen nun 4:2 – und zwar für den HSV! Hamburgs Frauen setzten sich im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Leverkusen durch. Und bevor sie grenzenlos jubeln durften, wurden sie vom eigenen Maskottchen unterstützt – eine kuriose Nummer.

Unter anderem der NDR hielt die lustigen Szenen im Volksparkstadion fest – und postete die entsprechenden Videoausschnitte nach dem Triumph der HSV-Frauen auf Instagram. Zu sehen ist, wie sich Maskottchen Dino Hermann während des Elfmeterschießens auf einer Nordtribünen-Treppe hinter dem Tor positioniert und versucht, von dort aus die Leverkusener Schützinnen zu irritieren.

HSV-Maskottchen irritiert die Leverkusener Schützinnen

Vor dem Schuss von Julia Mickenhagen zieht der blaue Dinosaurier mehrfach sein weißes Trikot hoch, sodass sein roter Oberkörper zu sehen ist. Danach wackelt er mit seinem Bauch und sorgt so für Lacher bei zwei Ordnerinnen, die direkt vor ihm stehen. Vermutlich haben auch viele Fans die amüsanten Gesten des Maskottchens mitbekommen – sie standen nur wenige Meter entfernt, leicht links versetzt auf der Nordtribüne, vornehmlich im Block 23A. Der zentrale Bereich, wo bei den Männerspielen ansonsten die organisierten HSV-Ultras für Stimmung sorgen, war am Sonntag nicht geöffnet – wie schon bei den vorherigen Partien der Frauen in dieser Saison.

„Nicht Dino-jugendfrei, was da oben passiert“, meinte Kommentator Daniel Koeberer aus dem HSV-Medienteam. Er beobachtete vor Ort ebenfalls, wie sich der Dino mehr oder weniger entblößte. Schon nach Mickenhagens Fehlschuss stürmte das Maskottchen an den Spielfeldrand, um Hamburgs Keeperin Larissa Haidner zuzujubeln. Und nach dem finalen, verschossenen Elfmeter von Leverkusens Caroline Kehrer warf sich das Maskottchen dann mit hinein in die große Jubeltraube.

HSV-Vorstand Eric Huwer repostet Beitrag: „Lieben wir“

„Wie elegant der am Ende noch über die Bande springt“, amüsierte sich ein User unter dem Instagram-Video des NDR. Andere Nutzer forderten in der Kommentarspalte eine Gehaltserhöhung für die Person hinter dem Dino. Der Account der HSV-Frauen kommentierte mit einem aus Händen geformten Herz.

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Und sogar Eric Huwer wurde auf den Post aufmerksam: Der Finanzvorstand, der das Spiel live im Stadion verfolgte und den entscheidenden Elfer selbst mit seinem Smartphone festgehalten hatte, repostete den NDR-Beitrag am Sonntagabend und schrieb dazu: „Lieben wir“. Manch einer könnte die schräge Nummer sicherlich als unsportlich kritisieren – im Volkspark feiert man sie aber.

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