• Der Volkspark soll schon bald wieder den Umständen entsprechend gut gefüllt sein.
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Der Derby-Plan der Bosse: HSV hofft auf „volle Hütte“ gegen St.Pauli

In Paderborn ist am Montag tote Hose angesagt. Nur knapp 300 VIP-Gäste werden der Partie gegen den HSV beiwohnen, mehr sind zur Anstoßzeit (20.30 Uhr) aufgrund von Lärmschutzgründen nicht erlaubt. Der HSV kann da schon deutlich größer denken. Kommende Woche gegen Aue werden 4500 Besucher im Volkspark dabei sein, doch längst wirft schon das Hamburger Stadtderby gegen St. Pauli (30. Oktober) seine Schatten voraus. Die Fans können sich freuen: Läuft alles normal, soll dann die zurzeit erlaubte Maximalgrenze von 11.400 Besuchern erreicht werden.

Schritt für Schritt, so lautet die Devise der HSV-Bosse. Nachdem zunächst die Stadt und dann das Gesundheitsamt grünes Licht für eine Aufstockung der Besucherzahlen gaben, wird die Partie gegen Aue (4. Oktober) zu einer Art Testlauf. Geht da alles glatt, sollen zum Heimspiel darauf gegen Würzburg (24. Oktober) schon rund 8000 Fans dabei sein. Sechs Tage später, wenn das große Stadtduell ansteht, soll die Bude dann so voll wie möglich werden.

Frank Wettstein

HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein ist zuversichtlich, dass die Derby-Kulisse gegen St.Pauli im fünfstelligen Bereich liegen wird.

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WITTERS

HSV-Boss Wettstein hofft auf „volles“ Haus gegen St.Pauli

„Bei einem optimalen Verlauf wäre es natürlich schön, wenn wir zum Derby gegen St. Pauli die Auslastung der erlaubten Kapazität anpeilen können“, sagte HSV-Vorstand Frank Wettstein der MOPO. 20 Prozent der Zuschauerränge dürfen momentan belegt werden. Bedeutet für den HSV: Er darf maximal 11.400 Besucher in sein 57.000 Zuschauer fassendes Volksparkstadion lassen – und keine Gästefans.

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„Volle“ Hütte gegen St. Pauli, so wünscht es sich der HSV. Wettstein stellt aber auch klar: „Dazu brauchen wir aber auch die Erkenntnisse aus dem Heimspiel gegen Aue.“ Die HSV-Bosse verfolgen zudem aufmerksam, wie sich die Corona-Zahlen in Deutschland und Hamburg im Speziellen entwickeln. „Denn ganz entscheidend ist auch, dass die Gesamtsituation nicht dazu führt, dass mögliche Zugeständnisse seitens der Behörden zurückgenommen werden müssen“, so Wettstein.

Inzidenz-Wert in Hamburg entscheidet über Zulassung von Zuschauern

Entscheidend ist dabei, dass der Inzidenz-Wert (Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner) die Zahl 35 nicht übersteigt. Für Hamburg lag sie gestern bei 17,2. Ein den Umständen entsprechend beruhigender Wert.

Bleibt es in den kommenden Wochen dabei, könnte das Hamburger Derby zum ersten echten Stimmungs-Highlight seit Monaten werden. Es wäre trotz der schwierigen Corona-Zeit der passende Rahmen für eine besondere Partie.

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