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Jonas Boldt im Gespräch mit Tim Walter
  • Die HSV-Verträge von Jonas Boldt (l.) und Tim Walter sind noch immer nicht verlängert.
  • Foto: WITTERS

Jansen ist am Zug: Showdown in der Chefetage des HSV rückt näher

Es ist geschafft. Fast. Die Laktattests noch, dann können die HSV-Profis einen Haken hinter das Kalenderjahr 2022 machen. Etwas über vier Wochen haben die Hamburger Urlaub, ehe ab dem 2. Januar dann mit aufgeladenen Akkus voller Kurs Richtung Bundesliga genommen werden soll. Im Volkspark wird renoviert, in der Chefetage dürfte es aber trotz sportlicher Pause und EM-Modernisierung in den kommenden Wochen noch heiß hergehen.

Die Fragezeichen auf der administrativen Ebene bleiben. Die Ausgangslage ist dabei eindeutig. Die Verträge von Trainer Tim Walter (47) und Vorstand Jonas Boldt (40), die ein enges Vertrauensverhältnis haben, laufen im kommenden Sommer aus. Walter knüpft eine Verlängerung seines Arbeitspapiers an jene Boldts. Der wiederum blickt gespannt auf die anstehende Neubesetzung des Aufsichtsrates, die das Präsidium um Marcell Jansen (38) vorantreiben will.

HSV-Verträge von Boldt und Walter laufen aus

Aufgrund von Uneinigkeiten bezüglich jener Neubesetzungen innerhalb des Präsidiums zwischen Jansen, Michael Papenfuß (68) und Bernd Wehmeyer (70)  sind noch immer Fragen offen. Fragen, die womöglich wertvolle Zeit kosten. Walter hatte zuletzt im Rahmen der Kalifornien-Reise betont, seine Verlängerung auch vom Vertrauen und Zusammenhalt in den Führungsgremien abhängig machen zu wollen. Ein frommer Wunsch.


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Zudem lahmt auch die sportliche Planung komplett, solange die Zukunft von Walter und seinem Vertrauten Boldt offen ist. Der aktuelle Rat hatte das von Boldt vorgelegte Konzept für die sportliche HSV-Zukunft für gut befunden, dem Vorstand eine Verlängerung in Aussicht gestellt. Der Vollzug aber lässt bislang auf sich warten. Gut möglich, dass in den kommenden Tagen Bewegung in die Aufsichtsrat-Frage kommt und die Dominosteine dann nach und nach fallen.

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So oder so: Die Vorweihnachtszeit beim HSV hat es also in sich, Langeweile droht nicht. Wie ruhig und besinnlich es für die Hamburger dann zum Weihnachtsfest wirklich wird, entscheiden die kommenden Wochen. Die Profis werden im Urlaub interessiert verfolgen, wie sich der HSV auf der Chefetage künftig aufstellt. Jansen und Co. sind am Zug – der Showdown für die Chefs bahnt sich an.

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