„Das muss man auch erwähnen”: Walters neue Sicht auf die Abwehrprobleme des HSV
Acht Gegentore in den ersten drei Pflichtspielen der Saison. Das ist mit etwas Abstand auch für Trainer Tim Walter zu viel. „Wir haben zu viele Gegentore kassiert. Das muss man auch erwähnen, wenn es so ist”, meint der HSV-Coach, für den es zwar auch weiterhin in erster Linie um Siege geht, ganz so viele Gegentreffer wie zuletzt sollen es dann aber auch nicht sein.
Wie will Walter die Wackel-Abwehr stabil bekommen? Für den HSV-Trainer ist alles nur eine Frage der Zeit. „Es ist einfach so, dass wir eine neuformierte Abwehr haben. Wir haben drei Spieler, die in der Philosophie noch nicht zusammengespielt haben”, erklärt Walter, der betont, dass man sich immer noch in der Findungsphase befinde und zuletzt oft leichte Fehler oder Konzentrationsprobleme zu den Gegentoren geführt haben.

„Wir arbeiten mit Hochdruck daran und versuchen es im Training besser zu machen”, verspricht Walter. „Die Jungs haben auch diese Einstellung dazu und wollen es besser machen.”
Kapitän Schonlau fällt weiterhin aus
Nach personellen Veränderungen in der Defensive klingt das nicht. Da Sebastian Schonlau weiterhin verletzt ausfällt, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch gegen Hertha die beiden Sommer-Zugänge Guilherme Ramos und Dennis Hadzikadunic in der Innenverteidigung stehen werden. Leihspieler Ignace Van Der Brempt wird weiter auf der rechten Seite verteidigen.
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Alle sollen Zeit bekommen, um weiter zu lernen und zu wachsen. Mit der Geschwindigkeit ist Walter dabei nach eigenen Aussagen „sehr zufrieden”. Was fehlt, sind die entsprechenden Ergebnisse im Spiel. Hilft das Vertrauen, um das am Samstag zu ändern?
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