„Das ist wunderschön“: DFB-Star schwärmt vom HSV – und warnt
„Endlich ist das Thema durch.“ Das dachten nicht nur viele HSV-Fans nach dem geglückten Aufstieg, sondern das sprach jetzt auch ein DFB-Rückkehrer aus. Robin Gosens steht für das Anfang Juni anstehende Nations-League-Final-Four zum ersten Mal seit einem halben Jahr wieder im Nationalelf-Kader von Julian Nagelsmann, hatte kürzlich also persönlich großen Grund zur Freude. Gosens zeigte sich aber auch happy wegen des HSV.
Einen „riesengroßen Glückwunsch“ sprach der 30-Jährige der Mannschaft von Merlin Polzin im Podcast „Copa TS“ aus. „Ich glaube, da müssen wir nicht drüber reden, dass dieser Verein, diese Stadt, diese Fans, dieses Stadion einfach in die Erste Liga gehören“, sagte Gosens im Gespräch mit Moderator Tommi Schmitt über den Aufsteiger HSV. „Es hat sieben Jahre gedauert, aber sie haben es vollbracht. Das ist wunderschön – und genau richtig.“
Robin Gosens happy für den HSV: „Ich freue mich wirklich“
Bundesliga-Wochenenden mit dem HSV – das klingt wie Musik in den Ohren für Gosens, der kürzlich bis 2028 beim Serie-A-Klub AC Florenz unterschrieb. „Das hört sich richtig an. Wenn man Bundesliga sagt, hört es sich richtig an, dass der HSV ein Teil dieses Ganzen ist“, findet der Außenverteidiger. „Deswegen freue ich mich wirklich für alle Beteiligten. Herzlichen Glückwunsch!“ Gosens’ Freude für die Hamburger wirkt echt, er hat aber eine Warnung.

Über das Szenario, dass der HSV direkt wieder absteigt in die 2. Liga, sagt er: „Das darf nicht passieren.“ Der Klub müsste wieder von vorne anfangen, täte sich dann vielleicht noch schwerer, dem Unterhaus erneut zu entkommen. Gosens ist aber zuversichtlich, was die Zukunft des HSV angeht: „Ich glaube, dass sie sowohl den Etat haben als auch schon die Qualität im Kader, um da (in der Bundesliga; d. Red.) eine gute Rolle zu spielen nächstes Jahr.“
Gosens bestritt 2015 mit Almelo ein Testspiel im Volkspark
Gosens selbst, der in der Saison 2023/24, vor seiner Leihe nach Florenz, 30-mal für den 1. FC Union Berlin in der Bundesliga gekickt hatte, hat im November 2015 mal mit Heracles Almelo im Volkspark getestet, in seiner Karriere aber nie ein Profi-Pflichtspiel gegen den HSV absolviert. Er stammt aus Emmerich, einer Hansestadt am rechten unteren Niederrhein in Nordrhein-Westfalen, hat allein ob seiner Heimat also keinen Bezug in den Norden. Mit 18 Jahren wechselte Gosens in die Niederlande, 2017 folgte sein erster Transfer nach Italien zu Atalanta Bergamo.
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Als Nationalspieler, der er jetzt wieder ist, kam er nie im Volkspark zum Einsatz. Für den HSV hat Gosens allerdings trotzdem etwas übrig, wie er jetzt durchblicken ließ. Es scheint, als wolle er den Weg des Vereins weiter verfolgen.
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