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HSV-Profis jubeln nach Sieg
  • Glücklich feierten die HSV-Profis den ersten Heimsieg der Saison.
  • Foto: WITTERS

Darum ist der HSV-Sieg gegen Heidenheim ein Schritt nach vorn

Der 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim, da waren sich alle Beteiligten schnell einig, er war der Lohn für die beste Saisonleistung des HSV. Dank des Treffers von Robert Glatzel (42.) schlugen die Hamburger den FCH und ließen dabei trotz zweier verschiedener Halbzeiten wenig anbrennen. Der HSV ist in der Saison angekommen.

Das Gefühl hatten sie vermisst. Nach dem Spiel ließen sich die HSV-Profis im Stadion von den 43.094 Zuschauer:innen feiern, ein Bad in der Menge, das gut tat nach den schweren Vorwochen.

HSV macht gegen Heidenheim einen Schritt nach vorn

Sie hatten es sich in den 90 Minuten zuvor verdient. Torjäger Glatzel ließ vor seinem Treffer gleich mehrere Chancen liegen, der HSV hätte sich schon früher belohnen können. Quasi pünktlich zum Pausentee fiel er dann, der ersehnte Treffer. Eine punktgenaue Flanke von Miro Muheim (24) schädelte der 28-Jährige ein und krönte den engagierten Auftritt. „Wir hatten die Spielkontrolle und viel Energie auf dem Platz“, sagte Keeper Daniel Heuer Fernandes (29). Auch der Torschütze befand: „Nach der letzten Heimspielniederlage wollten wir ein anderes Gesicht zeigen. Das haben wir vor allem in der ersten Halbzeit gemacht.“


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Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste aktiver, wirklich gefährlich wurde es aber nur selten. Zu stabil stand die Hamburger Verteidigung. So stabil, dass Glatzel Kapitän Sebastian Schonlau (28) eine „weltklasse“ Leistung attestierte. Eine im Fußballgeschäft gewiss inflationär benutzte Aussage zwar, gehobenes Zweitliga-Niveau boten die Hamburger um ihren Kapitän aber allemal.

HSV zeigte wieder das Gesicht aus der Vorsaison

Nach zuvor dürftigen Leistungen gegen Braunschweig (2:0), Rostock (0:1) und über weite Strecken auch in Bayreuth (3:1 n. V.) zeigte der HSV wieder das Gesicht, das ihn in der Schlussphase der Vorsaison so stark machte und schließlich noch in die Relegation führte.

„So“, sagte Tim Walter nach dem Spiel, „kennt man uns aus der letzten Saison. Mit viel Energie, viel Leidenschaft.“ Zurück zu alten Tugenden, auch wenn die Hamburger eine vorzeitige Entscheidung wegen schwacher Konterausspielung verpassten. Die eingewechselten László Bénes (86.) und Filip Bilbija (90.) ließen aussichtsreiche Chancen ungenutzt. Das fiel nicht weiter ins Gewicht, weil auf der Gegenseite nichts anbrannte.

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Der erste Heimsieg der Saison, er sorgt zumindest sportlich für ein wenig Ruhe im dieser Tage so turbulenten Volkspark. Ein Schelm, wer bei Walters Worten einen kleinen Gruß in Richtung Vorstand erkennen mochte. „Man merkt, dass es nur zusammen geht, in allen Bereichen“, sagte der 46-Jährige. Sportlich haben Walter und seine Elf gegen Heidenheim genau das unter Beweis gestellt. Vorstand Thomas Wüstefeld (53) wird es im Portugal-Urlaub zur Kenntnis genommen haben.

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