Thomas Wüstefeld und Jonas Boldt trugen dieselbe Kleidung, kamen aber nie auf denselben Nenner.
  • Thomas Wüstefeld und Jonas Boldt trugen dieselbe Kleidung, kamen aber nie auf denselben Nenner.
  • Foto: WITTERS

Boss Boldt packt aus: Das passierte nach dem Wüstefeld-Aus beim HSV

Viereinhalb Monate sind schon ins Land gezogen, seit sie eigentlich nicht mehr miteinander reden müssen. Ende September quittierte Thomas Wüste­feld seinen Dienst als HSV-Finanzvorstand und erlöste damit auch seinen Kollegen Jonas Boldt. Doch die gemeinsame Zeit hallt nach. So sehr, dass kaum eine Woche ohne Attacken vergeht.

Boldt und Wüstefeld – ganz sicher Feinde fürs Leben. Bereits vor Wochenfrist watschte der aktuelle HSV-Vorstand den Ex-Boss im „Abendblatt“ kräftig ab und erklärte:  „Die HSV Fußball AG distanziert sich in vollem Umfang von Herrn Wüste­feld“ und habe „kein Interesse, weiter mit Herrn Wüstefeld in Verbindung gebracht zu werden“.

Boldt: „Gesehen, wie der Worst Case aussieht“

Nun gab es den Nachschlag. In der heute erscheinenden Ausgabe der „11 Freunde“ stellt Boldt klar: „Wäre Thomas Wüstefeld noch Vorstand, wäre ich nicht mehr da.“ Und: „Alle haben nun verstanden, wie der Worst Case aussieht.“


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Boldt berichtet, dass sich durch Wüstefelds Rückzug Vieles zum Guten verändert habe. „Durch die negative Presse  über ihn stellten einige Geschäftspartner vorübergehend die Zusammenarbeit mit dem HSV ein“, sagt der 41-Jährige. „Kaum war er weg, riefen sie proaktiv wieder an und meldeten sich zurück an Bord.“

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Boldt und Wüstefeld werden keinen gemeinsamen Nenner mehr finden, davon ist auszugehen. Los sind sie sich dennoch nur bedingt: Als Gesellschafter hält Wüstefeld weiterhin 5,11 Prozent an der HSV AG und fordert knapp 100.000 Euro  vom Verein, die aus Corona-Zeiten stammen und mit Dienstleistungen seiner Firma „Medsan“ zu tun haben. Genügend Stoff, um sich auch weiterhin gegenseitig  auf den Geist zu gehen.

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