x
x
x
Mario Vuskovic vom HSV
  • Mario Vuskovic (Archivbild)
  • Foto: WITTERS

Positive B-Probe – Vuskovic droht lange Sperre! Aber HSV hat keine Kohle für Ersatz

So richtig überraschend kam die Nachricht nicht. Auch die Öffnung der B-Probe konnte HSV-Verteidiger Mario Vuskovic nicht entlasten, vielmehr wurde das positive Doping-Ergebnis aus der A-Probe bestätigt. Damit dürfte nun auch bald das endgültige Urteil folgen. Dem Spieler droht eine lange Sperre, der HSV braucht Ersatz. Hinter beiden Punkten stehen allerdings noch einige Fragezeichen.

„Aufgrund des jetzt vorliegenden Analyse-Ergebnisses der B-Probe wird davon ausgegangen, dass ein Verstoß gegen anwendbare Anti-Doping-Vorschriften vorliegt. Das weitere Verfahren über mögliche Sanktionen wird nun von der Sportgerichtsbarkeit des DFB geführt“, ließ der DFB in einer  Stellungnahme verlauten.

Auch B-Probe positiv: HSV-Profi Vuskovic droht lange Doping-Sperre

Ähnlich knapp fiel auch die erste Reaktion des HSV aus.  Man werde nun in enger Abstimmung mit seinem Spieler und im Austausch mit dem DFB die nächsten Schritte prüfen und festlegen, hieß es im Volkspark.

Klar ist:

Da es für ihn allerdings nahezu unmöglich scheint, diese auch zu beweisen, muss nun fast zwingend von einer Sperre ausgegangen werden. Wahrscheinlich ist, dass es nur noch um die genaue Länge gehen wird. Bis zu vier Jahren wären möglich. Im Fall Vuskovic dürfte es allerdings deutlich kürzer werden.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Beim HSV wird man es letztlich nur schwer beeinflussen können. Das ist unbefriedigend, denn es gibt bei dem ganzen Vorgang weiterhin einige Fragezeichen. Dazu gehört unter anderem, dass bislang von der NADA nicht verraten wurde, welches synthetisches EPO genau in Vuskovic‘ Urin gefunden wurde.

HSV: Kein Budget für Winter-Transfers vom Aufsichtsrat

Den Schaden hat letztlich nicht nur der Spieler, sondern auch der HSV. Dabei geht es nicht nur um den wirtschaftlichen Verlust, sondern auch die Frage, wie die Lücke im Kader wieder geschlossen werden soll. Das Problem: Ein Transfer-Budget für den Winter gibt es vom Aufsichtsrat bislang nicht. Vielmehr wird gehofft, dass mögliche Veränderungen im Team durch günstige Leih-Deals abgedeckt werden können.

Kaum vorstellbar, dass Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Tim Walter diese Meinung teilen. Es gibt mal wieder Gesprächsbedarf – und dabei ist auch der Aufsichtsrat gefragt.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp