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Robert Glatzel feiert sein Tor zum 4:3 gegen Schalke
  • Robert Glatzel trifft, wie er will. Nach fünf Spielen hat er bereits vier Tore auf dem Konto.
  • Foto: WITTERS

Auch dank Walter: Wie der HSV aus Glatzel einen Top-Torjäger machte

Mit Robert Glatzel hat der HSV einen Stürmer in seinen Reihen, um den die Hamburger nicht nur alle Zweitligisten beneiden. Auch aus der Bundesliga gab es zuletzt immer wieder Anfragen. Der Grund: Glatzel ist so gut und treffsicher wie noch nie in seiner Karriere. Verantwortlich ist dafür nicht nur er selbst, sondern auch der HSV und Trainer Tim Walter. Erst im Volkspark entwickelte sich der Stürmer zu einem echten Top-Torjäger.

Für eine Ablösesumme von einer Million Euro war Glatzel im Sommer 2021 vom englischen Zweitliga-Klub Cardiff City an die Elbe gewechselt. Ein guter, aber sicherlich noch kein Top-Stürmer war der damals bereits 27-Jährige. Zweistellig hatte er als Profi bis dahin nur einmal in einer Saison für Heidenheim (13 Liga-Tore) getroffen. In Hamburg sollte Glatzel Simon Terodde ersetzen. Eine große Herausforderung, die zum Start nur sehr bedingt funktionierte.

Glatzel passte seine Spielweise an Walters System an

Lediglich auf sechs Treffer brachte es der Stürmer in seinen ersten 16 Liga-Spielen für den HSV. Zwischen Walter und Glatzel gab es immer wieder Reibungen. Der Angreifer wollte seine Spielweise zunächst nicht anpassen, sondern sah seine Stärken vor allem als mitspielender Stürmer. Walter wollte mehr Torgefahr und Präsenz im Strafraum. Etwas widerwillige ließ sich der Angreifer darauf ein – und verbesserte dadurch seine Torquote enorm.

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Ein paar weniger Ballkontakte, dafür mehr Zug zum gegnerischen Tor und entsprechend deutlich mehr Abschlüsse: So machte Glatzel den Schritt auf ein nächstes Level seiner Karriere. Die Zunahme der persönlichen Erfolgserlebnisse überzeugten letztlich auch den Stürmer, der sich mittlerweile voll mit der Spielweise unter Walter identifizieren kann.

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51 Tore in 84 Spielen hat Glatzel beim HSV bislang erzielt. Dazu bereitete er 15 weitere Treffer vor. Zum Vergleich: Bei seinen vorherigen Profi-Stationen in Kaiserslautern, Heidenheim, Mainz und Cardiff hatte er es bei 151 Pflichtspiel-Einsätzen „lediglich” auf 41 Tore und 13 Vorlagen gebracht.

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