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  • Ex-HSV-Vorstand Dietmar Beiersdorfer kehrte als Boss des FC Ingolstadt in den Volkspark zurück.
  • Foto: IMAGO / KBS-Picture

Applaus oder Pfiffe? So wurde Ex-Boss Beiersdorfer von den HSV-Fans empfangen

Es war in den vergangenen Wochen selten gemütlich, wenn man als Ex-Hamburger in den Volkspark zurückkehrte. Ob nun Khaled Narey (jetzt Düsseldorf), die Kieler Fiete Arp und Lewis Holtby oder zuletzt Regensburgs Christoph Moritz – sie alle ernteten Pfiffe der Fans. Das rief HSV-Trainer Tim Walter auf den Plan, der sich vor der Partie gegen Ingolstadt einen fairen Umgang mit den Rückkehrern Dietmar Beiersdorfer und Maxi Beister wünschte. Die HSV-Fans taten ihm diesen Gefallen.

Insbesondere für Beiersdorfer (58) war es eine emotionale Angelegenheit. Der Ex-HSV-Kapitän und zweifache Vorstand des Vereins war erstmals seit seiner Entlassung Ende 2016 wieder bei einem Spiel im Volkspark. Die Freude war dem jetzigen Ingolstädter Boss vor der Partie anzumerken, einen Plausch nach dem anderen hielt er am Spielfeldrand. Warme Worte fand er am Sky-Mikrofon für den HSV: „Selbstverständlich gehört der HSV in die Bundesliga. Aber das ist diesmal nicht mein Thema, sondern wichtig ist mir, dass wir Punkte mitnehmen.” Daraus wurde bei der 0:3-Pleite allerdings nichts.


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Wie aber gingen die Fans mit Beiersdorfer um? Größtenteils neutral. Als er weit vor dem Anpfiff per Stadion-Mikro begrüßt wurde, reagierten die Fans weder mit sonderlich deutlichem Applaus, noch mit Pfiffen. Gleiches galt auch für Angreifer Beister (31), der seit seiner Jugend beim HSV spielte und den Verein 2015 verließ.

Weniger als 20.000 Fans – eine enttäuschende HSV-Kulisse

In Sachen Fairness sicher ein Fortschritt bei den Fans, von denen sich am Sonntag allerdings so wenige wie schon länger nicht mehr auf den Weg in den Volkspark begeben hatten. 19.937 Anhänger bildeten den schlechtesten Besuch, seit der HSV dank der 2G-Vorgaben seine Tribünen wieder komplett füllen darf. Dass nicht mal die 20.000er Marke geknackt wurde, muss als Nackenschlag verbucht werden.

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