Ablöse-Poker läuft! Holt Frankfurt HSV-Talent Alidou sofort?
Jetzt kommt richtig Bewegung in den Poker um Faride Alidou. Seit Mittwoch ist klar, dass der Junioren-Nationalspieler den HSV spätestens nach der Saison in Richtung Eintracht Frankfurt verlassen wird. Doch nachdem die Hamburger Verantwortlichen schon einen ablösefreien Wechsel befürchteten, könnte es jetzt schneller gehen.
Jetzt kommt richtig Bewegung in den Poker um Faride Alidou. Seit Mittwoch ist klar, dass der Junioren-Nationalspieler den HSV spätestens nach der Saison in Richtung Eintracht Frankfurt verlassen wird. Doch nachdem die Hamburger Verantwortlichen schon einen ablösefreien Wechsel befürchteten, könnte es jetzt schneller gehen.
Die Hessen ließen sich Zeit. Eigentlich, so war es nach MOPO-Informationen der Plan, wollte sich Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche bereits am Mittwochabend mit seinen HSV-Kollegen in Verbindung setzen. Das tat er dann tags darauf. Von einer Einigung kann zwar keine Rede sein. Doch der Poker um Alidou läuft.
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Diskutiert werden drei Modelle. So könnte Alidou sofort zur Eintracht wechseln. Dann wäre eine Ablöse fällig, die vermutlich im Bereich einer halben Million Euro liegen würde. Die aus HSV-Sicht wohl beste Lösung wäre eine etwas geringere Ablöse und eine sofortige Rückleihe Alidous bis zum Sommer. Aber auch ein ablösefreier Wechsel des 20-Jährigen im Sommer steht weiterhin im Raum. Dann würde der HSV für sein Eigengewächs, das er zehn Jahre lang ausbildete, keinen einzigen Cent bekommen.
Vorteil HSV: Boss Boldt kennt Frankfurts Krösche bestens
Nach der Kontaktaufnahme am Donnerstag dürften die Gespräche über Weihnachten nun erstmal weitestgehend ruhen. Neben HSV-Sportdirektor Michael Mutzel wird auch Jonas Boldt eine größere Rolle in den Verhandlungen spielen. Hamburgs Sport-Vorstand kennt Krösche bestens. Während Boldts Zeit als Manager in Leverkusen war Krösche zwei Jahre lang (2015 bis 2017) Assistenzcoach bei Bayer. Nun werden die beiden Ex-Kollegen zu Rivalen – und um jeden möglichen Euro feilschen.