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Robert Glatzel (hier gegen Freiburgs Eggestein) zeigte beim HSV die besten Ansätze.
  • Robert Glatzel (hier gegen Freiburgs Eggestein) zeigte beim HSV die besten Ansätze.
  • Foto: WITTERS

2:6 gegen Freiburg: Nur Glatzel läuft schon heiß

Am Ende waren sie froh, als es vorbei war – so anstrengend war dieser Test für alle Profis des HSV. 140 Minuten lang duellierten sich die Hamburger in Sotogrande mit dem SC Freiburg und zogen nach drei Spielabschnitten mit 2:6 (2:4, 0:1, 0:1) deutlich den Kürzeren. Richtig Spaß machte nur Torjäger Robert Glatzel, der gegen den Tabellenzweiten der Bundesliga einen Doppelpack hinlegte.

Zweiter Winter-Test, zweite Pleite. Nach dem 0:4 aus der Vorwoche in Köln zeigten auch die Freiburger dem HSV, wie gnadenlos effizient es eine Liga höher zugeht. „Eigentlich haben wir alle Tore selbst geschossen“, monierte Trainer Tim Walter und sprach von „doofen Fehlern“. Nach einem Test-Kick, der eigentlich zwei Partien beinhaltete. 90 Minuten lang ließen Walter und sein Freiburger Kollege Christian Streich ihre Bestbesetzungen spielen, danach hieß es 2:5. Anschließend durften noch die jüngeren Spieler und Reservisten 50 Minuten lang ran.

Walter will erneute Niederlage nicht zu hoch hängen

Walter war trotz der erwarteten Pleite nicht unzufrieden. „Man muss bedenken, wie müde wir waren“, stellte er klar, und verwies darauf, dass der Gegner bereits in der kommenden Woche in die Rückrunde startet – eine Woche eher als der HSV. Zur Wahrheit gehört aber auch: Der SC hätte in Sotogrande noch deutlich öfter treffen können, als er es tat.

100 Anhänger (davon etwa 60 HSV-Fans), die sich auf dem Gelände des „Santa Maria Polo Clubs“ versammelt hatten, sahen aber auch einen bärenstarken HSV-Torjäger. Glatzel köpfte sein Team zunächst in Front (4.), verkürze auch per herrlichem Linksschuss in den Winkel auf 2:4 (32.). Keine Frage, der 29-Jährige ist bereits in Rückrundenform.


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Das Problem: Zwischen Glatzels Treffern lagen vor allem sieben rabenschwarze Minuten. Da verwandelten Grifo (7./Handelfmeter), Gulde (10.) und Ex-St.Pauli-Profi Kyereh (12./14.) die HSV-Führung in ein 1:4. Später trafen noch Jeong (86.) und Petersen (107./Foulelfmeter). Zuvor hatte HSV-Keeper Heuer Fernandes einen weiteren Strafstoß gegen Gregoritsch pariert (60.). Für den HSV traf Sanne den Pfosten (137.).

Trotz Pleite: Walter glaubt an Bundesligatauglichkeit

Walter ist dennoch guter Dinge. „Uns fehlt noch etwas die Konsequenz im Zweikampf“, ließ er wissen. „Aber die Abstände sind nicht so groß, dass wir uns nicht zutrauen würden, nächstes Jahr Bundesliga zu spielen. Wenn man so als Mannschaft das Ganze sieht und die Art und Weise wie wir Fußball spielen, dann ist der Unterschied nicht groß.“ Die Resultate sprechen da allerdings dann doch noch eine etwas andere Sprache.

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So spielte der HSV: Heuer Fernandes (91. Raab) – Mikelbrencis (91. Oliveira-Kisilowski), Heyer (65. Zumberi), Schonlau (91. Seifert), Muheim (91. Andresen) – Meffert (91. Kilo), Reis (91. Megeed), Kittel (73. Königsdörffer) – Jatta (91. Amaechi), Glatzel (91. Sanne), Dompé (82. Bilbija)

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