• Louis Schaub wechselte im Winter auf Leihbasis vom 1.FC Köln zum HSV.
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HSV besitzt Kaufoption: Weil Köln klamm ist: Louis Schaub wird billiger!

Er steht total auf den HSV. Zu gern würde Köln-Leihgabe Louis Schaub über den Sommer hinaus bleiben, noch aber ist die Lage rund um ihn herum undurchsichtig. Zieht der HSV die Kaufoption, die er besitzt? Oder ist Schaub zu teuer? In diesem Fall könnte die Corona-Krise dem HSV in die Karten spielen – denn der Mittelfeldspieler ist wohl deutlich günstiger zu haben als es vertraglich vereinbart wurde.

Louis Schaub

Die Heimat der Schaubs: Papa Louis (r.) kickt mit Söhnchen Nino im Mini-„Volksparkstadion“.

Foto:

Instagram/privat

Ohne den HSV geht ganz offensichtlich nichts mehr bei ihm. Erst kürzlich berichtete Schaub, dass die HSV-Tor-Hymne zum festen Bestandteil eines jeden Garten-Kicks mit Sohnemann Nino gehört. Nun markierten die Beiden auf dem Asphalt ein Spielfeld nach und gaben ihm den Namen Volksparkstadion. Der Kessel also, in dem Schaub auch nach dieser Saison zu gern regelmäßig auflaufen würde. Aber darf er das auch?

Dank Klausel: HSV kann entscheiden, ob Schaub bleibt

Die Entscheidungsgewalt liegt ohnehin beim HSV. 2,6 Millionen Euro schwer ist die Kaufoption, die die Bosse im Sommer ziehen könnten. Wie die MOPO erfuhr, wird der Österreicher aber mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich günstiger zu haben sein. Im Kölner Umfeld wird schon spekuliert, die Rheinländer könnten Schaub sogar ablösefrei abgeben, um bei einer Rückkehr nicht auf dem Gehalt des 25-Jährigen sitzen zu bleiben. Denn Stand jetzt hätte der klamme FC inklusive aller verliehenen Spieler im Sommer 35 Profis unter Vertrag. Sport-Vorstand Horst Heldt im „Express“: „Wenn alle zurückkehren, wäre das das Worst-Case-Szenario.“

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Ex-HSV-Trainer Gisdol hatte Schaub in Köln aussortiert

Profitiert der HSV in der Corona-Krise von den finanziellen Engpässen der Konkurrenz? Gut möglich. Zumindest die vollen 2,6 Millionen Euro wird Köln wohl auf keinen Fall aufrufen. Schaub selbst hat ohnehin schon klargemacht, dass er gern beim HSV bleiben würde, sagte zuletzt: „Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, dass ich mir das sehr gut vorstellen kann.“ Zumal er beim FC unter Trainer Markus Gisdol, der ihn aussortierte, chancenlos wäre. Klar ist aber auch: Steigt der HSV nicht auf, steht alles auf dem Prüfstand. Schaub muss auch abliefern, um bleiben zu können.

Fünf HSV-Leihspieler und ihre Perspektiven

Noch hängt der Nationalspieler in der Warteschleife. Und die anderen HSV-Leihspieler? Jordan Beyer (19/Gladbach) und Joel Pohjanpalo (25/Leverkusen) kehren nach der Saison zu ihren Klubs zurück, Kaufoptionen wurden nicht vereinbart. Adrian Fein (21) soll in der Vorbereitung zur neuen Saison beim FC Bayern vorspielen. Möglich, dass sich dem HSV im Aufstiegsfall die Chance zu einer weiteren Leihe bietet. Martin Harnik (32) würde beim Sprung in die Erste Liga für eine Million Euro aus Bremen verpflichtet werden, müsste ansonsten zu Werder zurück.

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