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  • Timo Letschert wechselte im Sommer aus Sassuolo zum HSV, bestritt bislang 16 Partien - und war zuletzt Stammspieler.
  • Foto: WITTERS

Vertrag läuft aus: Timo Letschert: HSV will Option ziehen

Noch ist seine Zukunft ungeklärt. Im Sommer endet Timo Letscherts Kontrakt beim HSV, dann wäre der Niederländer nach seinem einjährigen Gastspiel an der Elbe ablösefrei. So weit wird es aber wohl nicht kommen. Alles deutet darauf hin, dass die HSV-Bosse vorzeitig für klare Verhältnisse sorgen – und Letschert weiter an den Verein binden werden.

Corona hin oder her, er ist mit Feuereifer bei der Sache. Das war auch während des Trainings am Karfreitag so, als der HSV für ein paar Schnappschüsse die Pforten des Volksparkstadions öffnete. Hier trainieren Letschert und seine Kollegen seit Montag in Gruppen unter Ausschluss der Öffentlichkeit und fiebern dem Mai entgegen. Dann erhofft sich der Liga-Verband DFL die Wiederaufnahme des Spielbetriebs, der seit dem 13. März ruht.

Timo Letschert

Seit Montag trainieren Timo Letschert und der HSV unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Volksparkstadion.

Foto:

WITTERS

HSV und Letschert haben Vorgespräche über Vertrag geführt

Wichtige Wochen, die nicht nur Letschert bevorstehen. Die Bundesliga ist das große Ziel des Abwehrspielers, sein Verbleib beim HSV hängt aber nicht vom Aufstieg ab. Vieles spricht dafür, dass der 26-Jährige so oder so bleiben soll, längst haben die Vorgespräche stattgefunden. Gut für den HSV: Die Entscheidungsgewalt liegt beim Verein.

Letschert und sein Deal mit dem HSV. Im auslaufenden Vertrag des vor der Saison vom US Sassuolo verpflichteten Abwehrspielers wurde eine Klausel verankert, die es dem HSV erlaubt, den Kontrakt um zwei Jahre zu verlängern. Die Tendenz der Bosse geht nach MOPO-Informationen klar in diese Richtung, sie sind mit Letschert zufrieden. Nach anfänglichem Verletzungspech eroberte sich der 26-Jährige nach der Winterpause einen Stammplatz, zählt zu den Anführern des Teams – und hat bereits auch selbst hinterlegt, gern in Hamburg bleiben zu wollen.

Corona-Krise behindern Planungen des HSV

Wie aber geht es weiter? Momentan behindert die Corona-Krise die Planspiele. Noch weiß der HSV nicht, welcher finanzielle Schaden ihm droht, das Szenario reicht von etwa acht Millionen Euro (bei Geisterspielen) bis hin zu rund 20 Millionen (bei einem Abbruch der Saison). Deshalb halten die Bosse die Füße still, befinden sich aber in regelmäßigem Austausch mit Letscherts Agenten.

Klar ist: Im Sommer wird noch die Ablöse an Sassuolo fällig. Die ist erfolgsabhängig (bis zu einem Maximalbetrag von 700.000 Euro). Bleibt Letschert Stammspieler und steigt der HSV, dürfte sie bei 400.000 bis 500.000 Euro liegen.

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